Blindflug in Sachen Personal?
Tempelhof-Schöneberg. Die FPD-Verordneten werfen dem Bezirksamt einen „Blindflug“ vor. Sie kritisieren, dass Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) bei der Bezirksverordnetensitzung Ende April nicht wusste, wie viele Mitarbeiter zu diesem Zeitpunkt im Homeoffice tätig waren. Auch auf die Frage, wie viele Personen unter Corona-Bedingungen gleichzeitig in den Büroräumen arbeiten könnten, sei sie die Antwort schuldig geblieben. Ihre Begründung lautete, in dieser Sache gebe es keine Datenerfassung. „Es drängt sich der Verdacht auf, dass eine nicht geringe Zahl von Arbeitsplätzen, die derzeit weder von zu Hause noch aus den Büros besetzt wird, verschleiert werden soll“, meint der FDP-Fraktionsvorsitzende Reinhard Frede. Weiter spricht er von „Missmanagement“ und einem „fehlenden Willen zu modernem, strukturiertem Personalmanagement“. Das führe zu immer längeren Bearbeitungszeiten der Verwaltung und schlechtem Service für 350 000 Tempelhof-Schöneberger. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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