Gesundheitsamt Tempelhof-Schöneberg organisiert keine Impfungen
Gefälschte Einladungen zur Covid-19-Schutzimpfung im Umlauf
Gesundheitsstadtrat Oliver Schworck informiert darüber, dass offenbar gefälschte Einladungen für eine Covid-19-Schutzimpfung verschickt worden sind. Diese Schreiben mit dem Absender "Gesundheitsamt Berlin-Schöneberg" enthalten einen konkreten Impftermin und einen Anamnesebogen. Der Bezirk hat jedoch weder solche Einladungen verschickt, noch finden im Gesundheitsamt in der Rathausstraße Impfungen statt.
Für die Versendung der Einladungen an berechtigte Personen und die gesamte Durchführung der Impfungen in Berlin ist ausschließlich die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (SenGPG) zuständig. Die Senatsverwaltung teilt in ihren Schreiben keine konkreten Termine mit. Vielmehr enthält die persönliche Einladung einen sogenannten Impfcode, mit dem die Bürger eigenständig einen Termin vereinbaren müssen. Die Schutzimpfungen werden in einem der Berliner Impfzentren verabreicht.
"Es ist niederträchtig,
mit diesen Hoffnungen zu spielen"
Gesundheitsstadtrat Oliver Schworck: "Mit einer Schutzimpfung verbinden viele Menschen, insbesondere ältere Personen und Risikopatienten, große Hoffnungen auf ein Leben ohne Angst vor dem Corona-Virus. Es ist niederträchtig, mit diesen Hoffnungen zu spielen. Ich bitte alle Bürger, beim Erhalt eines Einladungsschreibens genau zu prüfen, ob es sich um ein offizielles Schreiben der Senatsverwaltung handelt. Informieren Sie sich über das Verfahren zur Impfung auf der Internetseite der Senatskanzlei zu den Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2."
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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