Große Sorge um Wohngeld

Frau Hilda B. (84 Jahre) beantragte im vergangenen Jahr Wohngeld. Der Antrag wurde Mitte 2022 auch bewilligt. Aufgrund des neuen Wohngeld-Plus-Gesetzes, das zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist, musste das Wohngeld allerdings zu Jahresbeginn neu berechnet werden. Die ältere Dame wartete daher sehnsüchtig auf die Neuberechnung, denn sie erwartete natürlich eine Erhöhung des Wohngeldes, das ihre gestiegenen Energiekosten und die Inflation ein wenig abfedert. Mitte Februar dieses Jahres erhielt sie auch den neuen Bescheid über die Erhöhung des Wohngeldes - allerdings nur bis einschließlich März. Sie fragte daraufhin bei dem für sie zuständigen Wohngeldamt in Tempelhof-Schöneberg nach, was denn ab April passieren solle, da sie nur ein über ein geringes Einkommen verfüge und jeden Monat auf das Wohngeld angewiesen sei. Durch die Überlastung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Amt gab man ihr zu verstehen, dass sie sich etwas gedulden möge.

Als Ende April immer noch kein weiterer Bescheid vorlag, wandte sie sich an die Kummer-Nummer und bat um Hilfe. Diese nahm Kontakt zum Wohngeldamt auf und machte auf die prekäre Situation von Hilda B. aufmerksam. Mitte dieses Monats rief die 84-Jährige dann die Kummer-Nummer zurück und konnte freudig mitteilen, dass sie nunmehr den Wohngeldbescheid bis Mitte 2024 in Händen halte und sie der zugesicherten Zahlung des Wohngeldes hoffnungsvoll entgegenschaue.

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Kummer-Nummer aus Mitte

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