Mit Bürgern ins Ausland reisen
Neue Ideen für die Städtepartnerschaften

Die Bezirksverordnete Jessica Mroß (Grüne) hat sich über die Gestaltung der Städtepartnerschaften Gedanken gemacht. In gleich fünf Anträgen bringt sie Ideen ein, wie der Austausch verbessert werden könnte.

Tempelhof-Schöneberg pflegt 14 Städtepartnerschaften, unter anderem zu Nahariya (Israel), Amstelveen (Niederlande), Barnet (Bezirk von London), Charenton-le-Pont (Frankreich), Koszalin (Polen), Mezitli-Mersin (Türkei), Wuppertal, Bad Kreuznach, Paderborn und zum Landkreis Teltow-Fläming. Gegenseitige Besuche von Vertretern der Politik gehören zu den Kooperationen. Jessica Mroß wünscht sich, dass bei Einladungen nicht-deutscher Partnerstädte künftig neben dem BV-Vorstand, dem Bezirksamt und den Fraktionsvertretern auch einzelne Bürger mitreisen können.

„Eine breitere Partizipation aus der Bevölkerung könnte diese Partnerschaften beleben und die Teilnahme von Vertretern aus Sport, Kultur oder Wirtschaft würde den Ideenaustausch stärken“, so die Verordnete. Besonderes Augenmerk könne so auf Probleme mit Behinderungen und Diskriminierungen in anderen Ländern gerichtet werden, indem Betroffene in den Austausch eingebunden werden. Auch Vertreter des Kinder- und Jugendparlaments könnten, wie in Charlottenburg-Wilmersdorf bereits praktiziert, bei Besuchen involviert werden.

Des Weiteren sollte das Programm so gestaltet werden, dass mindestens eine Begegnung von Bezirksverordneten mit den Gästen zustandekommt. Tafeln, auf denen die Städtepartnerschaften öffentlich genannt werden, seien zu aktualisieren. Diese sollten laut Mroß mit QR-Codes versehen werden, die zu den Webseiten der Städte und der bezirklichen Homepage verlinken. Dies sei ein Zeichen der Wertschätzung. Reisen zu den Partnerstädten in Deutschland, Polen, Frankreich und den Niederlanden sollten darüber hinaus ökologisch vorbildlich per Bahn erfolgen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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