Wassernebel gegen Hitzeinseln
Tempelhof-Schöneberg. Geht es nach dem Willen der SPD in der Bezirksverordnetenversammlung, dann könnte es künftig ein „Wassernebelprojekt gegen Hitzeinseln“ im Bezirk geben. So steht es jedenfalls in einem Antrag der Fraktion an das Bezirksamt, mit dem um Prüfung der Idee ersucht wird. Hierbei soll – in Zusammenarbeit mit den Berliner Wasserbetrieben sowie den zuständigen Stellen auf Landesebene – mit temporären Wasserschläuchen ein feiner Wassernebel erzeugt werden, der die Umgebungstemperatur deutlich absenkt. Als Testgebiete werden Belziger und Wartburgstraße, Leberstraße, Gutzkow- und Kärntener Straße sowie Ansbacher und Regensburger Straße vorgeschlagen. Die Antragsteller verweisen auf ein Pilotprojekt in Köln. das einen deutlich positiven Effekt und die Senkung der Lufttemperatur um bis zu 14 Grad Celsius gezeigt habe. Ein „Wassernebel“ könne schnell und zeitlich begrenzt installiert und individuell, etwa bei Regen, gesteuert werden. Er erweise sich damit als schnelle, effektive Lösung für besonders belastete Hitzeinseln. UL
Autor:Uwe Lemm aus Mahlsdorf |
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