Hilfe mehrmals wöchtenlich
Drogenkonsummobil ab Februar im Einsatz

Das angekündigte Drogenkonsummobil des Trägers „Fixpunkt e.V.“ wird ab Februar mindestens dreimal wöchentlich im Bezirk zum Einsatz kommen. Das haben Bezirksamt und Senatsgesundheitsverwaltung bekanntgegeben.

Die „aufsuchende Drogenhilfe“ soll medizinische Aufsicht während des Konsums sowie medizinisch-pflegerische Beratung bis zur Vermittlung von weiteren Hilfsangeboten leisten. Zwischen der Senatsverwaltung und der Suchthilfekoordinatorin des Bezirks werden derzeit die konkreten Einsatzorte abgestimmt.

„Wir verzeichnen seit Monaten eine Zunahme des öffentlichen Drogenkonsums im Bezirk. Mein Ziel ist es deshalb, ein umfassendes bezirkliches Suchthilfesystem aus Beratung, Prävention und begleitender Sozialarbeit zu entwickeln. Suchtkranke Menschen sollen nicht nur punktuell, sondern langfristig und umfassend mit verschiedenen Angeboten begleitet werden“, erklärt Stadtrat Oliver Schworck (SPD) den Schritt.

Auch Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) äußerte sich: „Drogenkranke Menschen benötigen unsere Hilfe. Sie brauchen einerseits einen niedrigschwelligen Zugang zu Hilfeangeboten und zu medizinischer, psychologischer und pflegerischer Beratung und andererseits müssen wir dafür sorgen, dass sie, wenn sie Drogen konsumieren, dies in sauberer Atmosphäre und mit sterilem Drogenbesteck tun. Dies verhindert Krankheiten und sorgt dafür, dass benutztes Besteck nicht im öffentlichen Raum entsorgt wird.“

Dass spielenden Kindern ein Gesundheitsrisiko droht, wenn sie beispielsweise im Gebüsch benutztes Drogenbesteck finden, soll durch die Installation von Spritzenabwurfbehältern sowie den Einsatz begleitender Streetworker verhindert werden. Dies sei laut Schworck in der konkreten Vorbereitung.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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