Einkäufe erledigen oder Gassi gehen
Ehrenamtsbüro koordiniert Corona-Hilfe
Ein wichtiges Thema in der Corona-Krise sind Hilfsangebote für Menschen, die aufgrund ihres Alters oder von Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören. Damit sie sich nicht in Gefahr begeben müssen und zu Hause bleiben können, braucht es andere, die notwendige Erledigungen übernehmen.
Wie Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) der Berliner Woche mitteilte, hat sich das Bezirksamt des Themas angenommen und eine Stelle eingerichtet, die Helfer und Hilfesuchende zusammenbringt. Das Ehrenamtsbüro übernimmt den telefonischen Bereitschaftsdienst. Dort kann sich jeder melden, der Hilfe anbieten möchte oder welche benötigt. Beispiele sind die Übernahme von Einkäufen, der Gang zur Apotheke, das Ausführen des Hundes oder Telefonate mit Menschen, die sich in der aktuellen Situation besonders einsam fühlen.
Das Angebot, das in Kooperation mit dem Nachbarschaftszentrum in der ufaFabrik (NUSZ) und dem Nachbarschaftsheim Schöneberg entstanden ist, ist online aufrufbar unter https://nusz.de/corona-nachbarschaftshilfe/. Wer sich meldet, wird in einer Datenbank von FreiNet erfasst. Anschließend erfolgt eine Kategorisierung. „Das Matching zwischen der hilfesuchenden und der engagierten Person erfolgt dann durch das NUSZ beziehungsweisedurch das NBHS Schöneberg“, erläutert das Bezirksamt.
Geplant sei außerdem, das Angebot auch in Miethäusern auszuhängen, wofür jedoch die Zustimmung der jeweiligen Hausverwaltungen benötigt wird. Der entsprechende Aushangzettel ist ebenfalls auf der benannten Internetseite zu finden. Die Koordinierungsstelle erreichen Sie unter Telefon 902 77-60 50/-66 00 werktags 9 bis 18 Uhr, sonnabends 10 bis 14 Uhr.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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