Sprechstunde zum Thema Sucht
Neue Seniorenberatung am Telefon

Ältere Menschen, die mit Fachleuten über ihren Konsum von Tabletten, Alkohol oder Tabak reden möchten, können nun einfach zum Telefon greifen. Ab sofort bietet die Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle eine wöchentliche Sprechstunde.

Zu erreichen sind die Mitarbeiter jeden Donnerstag von 11 bis 13 Uhr unter Telefon 233 24 02 61. Sie geben Seniorinnen und Senioren Informationen über die Substanzen, die abhängig machen können. Außerdem erklären sie, ob und wie sie Veränderungen, die das Alter mit sich bringt, beeinflussen. Wollen die Anrufer etwas an ihrem Konsum ändern, dann werden sie unterstützt. Das Angebot ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Anrufen können übrigens auch Angehörige und Freunde.

Gesundheitsstadtrat Oliver Schworck (SPD) sagt, eine Sucht könne sich gerade im Alter schleichend entwickeln; „Die tägliche Einnahme von mehreren verschiedenen Medikamenten, Schlafprobleme und verlangsamte Abbauprozesse im Körper sind dabei häufige Risikofaktoren.“ Die telefonische Sprechstunde sei Teil des Projekts „Suchtprävention im Alter“, das der Bezirk fördert. Träger ist der Verein Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige. Das übergeordnete Ziel sei, dass Senioren ihren Alltag möglichst lange aktiv und selbstbestimmt gestalten können, so Schworck.

Aber nicht nur ältere Menschen können sich bei der Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle informieren, sondern jedermann. Ihren Sitz hat sie am Tempelhofer Damm 129. Geöffnet ist montags 13 bis 17 Uhr, dienstags 9 bis 16 Uhr, mittwochs 9 bis 17 Uhr, donnerstags 10 bis 18 Uhr sowie freitags nach Vereinbarung unter amb@notdienstberlin.de oder Telefon 233 24 02 60.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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