Beratung geht weiter
Suchtberatung und Drogennotdienst informieren
Menschen mit psychischen oder Suchterkrankungen durchleben momentan eine schwierige Zeit.
Kontakt-und Beratungsstellen und Institutionen, die Betroffenen betreute Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten bieten, haben ihren normalen Betrieb eingestellt. Die Frauensuchtberatungsstelle des Trägervereins „Frau Sucht Zukunft“ (FAM) in der Motzstraße 9 hingegen hat schnell auf die coronabedingten Veränderungen reagiert. Rat und Hilfe finden Suchtkranke und ihre Angehörigen nun am Telefon, Telefon 782 89 89, oder per E-Mail, fam@frausuchtzukunft.de. Lediglich die Gruppenangebote sind ausgesetzt.
Die Mitarbeiter der Beratungsstelle sind zu den regulären Öffnungszeiten zu erreichen, um Informations- und Aufklärungsgespräche zu führen, zu beraten, zu motivieren und zu stabilisieren oder Betroffene an weiterführende Stellen zu vermitteln.
Nach wie vor erstellen FAM-Mitarbeiter Sozialberichte für einen Antrag auf Therapie oder klären sozialrechtliche Fragen. In (unvermittelt) schweren Krisen kann auch ein persönliches Gespräch stattfinden; dieses aber nur, wenn vorher alles am Telefon abgeklärt worden und Schutz vor Ansteckung gewährleistet ist. Alle Informationen zur FAM-Beratungsstelle gibt es auf https://frausuchtzukunft.de/einrichtungen/fam/.
Einen Steinwurf über die Bezirksgrenze hinweg befindet sich in der Genthiner Straße 48 der Drogennotdienst, der auch für Schöneberg zuständig ist. Er bleibt bis voraussichtlich 19. April für Besucher geschlossen. Die Beratung findet wie bei FAM per Telefon oder E-Mail statt. Kontakt aufgenommen werden kann über die zentrale 24-Stunden-Hotline unter Telefon 192 37 oder dnd@notdienstberlin.de.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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