Bezirksamt soll blechen
50 Euro pro verursachter Tonne Kohlendioxid-Ausstoß
Die Bezirksverordnetenversammlung möchte das Bezirksamt für jede selbst verursachte Tonne CO2-Ausstoß ab dem Haushaltsjahr 2020 zur Kasse bitten. Demnach sollen pro Tonne 50 Euro für die Neupflanzung von Park- und Straßenbäumen zweckgebunden in den Haushalt eingestellt werden.
„Der Bezirk trägt als Verbraucher von Heiz- und Kraftstoffen und über die Beschäftigten, die dienstlich Verkehrsmittel nutzen, selbst zum CO2-Ausstoß bei“, mahnte der CDU-Bezirksverordnete Christian Zander an. Durch Heizen, den bezirklichen Fuhrpark und Dienstreisen komme einiges zusammen. Dies gelte es zu kompensieren.
„Die Anzahl der Straßenbäume nahm in den vergangenen Jahren kontinuierlich ab. Einerseits spenden sie Schatten und kühlen die Stadt, andererseits speichern sie CO2“, so Zander. Eine Neupflanzung von Straßenbäumen wirke direkt und klimafreundlich. „Mit dieser vorgeschlagenen Selbstverpflichtung des Bezirks dürfte nach unseren Schätzungen ein sechsstelliger Betrag für Neupflanzungen zur Verfügung stehen.“
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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