Die Brunnensaison hat begonnen
Auftakt für ganz Berlin im Rudolph-Wilde-Park am Rathaus

Bürgermeisterin Angelika Schöttler und Jörg Simon, Vorstandschef der Wasserbetriebe, bringen den ersten Berliner Brunnen zum Sprudeln. | Foto: Pressestelle Tempelhof-Schöneberg
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  • Bürgermeisterin Angelika Schöttler und Jörg Simon, Vorstandschef der Wasserbetriebe, bringen den ersten Berliner Brunnen zum Sprudeln.
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„Wasser marsch“ hieß es am 26. März im Rudolph-Wilde-Park. Kurz nach 11 Uhr schossen die Fontänen rund um den Goldenen Hirschen in die Höhe. Damit war die Berliner Brunnensaison offiziell eröffnet.

Auf den roten Startknopf drückten Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) und Jörg Simon, Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe. Er nannte das Wasserspiel in Sichtweite des Schöneberger Rathauses den „schönsten Brunnen Berlins“.

Bis zum 23. April sollen weitere 19 Zierbrunnen in Tempelhof-Schöneberg plätschern, spritzen und rauschen. Ein wenig mehr Geduld müssen allerdings die Anwohner des Kaiser-Wilhelm-Platzes und der Schwerinstraße haben: „Die beiden Fontänen werden erst nach Abschluss von Sanierungsarbeiten in Betrieb genommen“, so Schöttler. Außerdem bleibt der Runde Brunnen an der Frobenstraße erst einmal trocken, hier ist die Schale undicht.

Seit dem Jahr 2017 haben die Berliner Wasserbetriebe nach und nach in acht Bezirken die Wartung, Kontrolle, Säuberung sowie die Inbetriebnahme im Frühjahr und das Winterfestmachen im Herbst übernommen. Zuvor waren fast überall Werbefirmen dafür zuständig, im Gegenzug erhielten sie Reklameflächen im öffentlichen Raum.

Nur Neukölln, Mitte, Marzahn-Hellersdorf und Reinickendorf müssen noch auf das Auslaufen von Verträgen warten, dann werden auch dort die Wasserbetriebe tätig. Für größere Reparaturen und Investitionen bleiben jedoch die Bezirksämter verantwortlich. Mit nur drei Brunnen, die in den nächsten Wochen noch nicht angestellt werden können, steht Tempelhof-Schöneberg recht gut da. Und das findet Bürgermeisterin Angelika Schöttler auch wichtig: „Gerade in der Zeit von Corona, wenn die Menschen wenig unternehmen können, ist ein Spaziergang im Park wichtig. Und ein Brunnen ist immer ein ganz besonderes Highlight und hat eine wohltuende Wirkung“, sagt sie.

Begonnen hat auch die Inbetriebnahme der Trinkbrunnen, wie sie zum Beispiel am Breslauer Platz und im Park am Gleisdreieck stehen. Sie sind direkt ans Trinkwassernetz angeschlossen und stillen den Durst von Passanten. Inzwischen gibt es stadtweit 175 der sprudelnden Säulen, 50 mehr als im vergangenen Jahr.

Wer sich einen Überblick über alle von den Wasserbetrieben betreuten Zierbrunnen verschaffen möchte, findet eine Liste unter www.bwb.de/zierbrunnen.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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