Jungbäume in Not
Bezirksamt bittet Bürger um Mitarbeit beim Wässern

Jungbäume sind an der niedrigen hölzernen Umrandung (Dreibock) zu erkennen. | Foto:  Bezirksamt
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  • Jungbäume sind an der niedrigen hölzernen Umrandung (Dreibock) zu erkennen.
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Besonders Jungbäume leiden unter der sommerlichen Trockenheit. Deshalb ruft Umweltstadträtin Saskia Ellenbeck (Bündnis 90/Die Grünen) dazu auf, Linde, Ahorn & Co. zu wässern.

Es ist einfach, Jungbäume zu erkennen, wenn man weiß, worauf zu achten ist. Die vor vier bis zwölf Jahren gepflanzten Bäume stehen in einem gekürzten hölzernen Dreibock. Noch jüngere sind von einem vollständigen Dreibock umgeben und werden von beauftragten Firmen gewässert. Sie brauchen also keine zusätzliche Hilfe. Auch die älteren sind weniger gefährdet, weil sie tiefere Wurzeln haben und so Trockenphasen besser überstehen.

Einige Tipps: Es ist sinnvoll, den Baum zunächst anzugießen und zu warten, bis etwas Feuchtigkeit eingezogen ist. So nimmt der Boden das restliche Wasser besser auf. Auf den mit Splitt angelegten Baumscheiben oder Bäumen mit einem Gießring aus Kunststoff kann das Wasser direkt eindringen. Ein Jungbaum benötigt wöchentlich rund 150 Liter Flüssigkeit. Optimal wären täglich zwei bis vier Eimer. Mehr Informationen sind unter www.giessdenkiez.de zu finden. Dort gibt es auch einen Filter, mit dem jeder die Bäume in seiner Umgebung suchen kann, die auf Unterstützung angewiesen sind.

Insgesamt gibt es in Tempelhof-Schönberg rund 68 000 Bäume an den Straßen und in öffentlichen Grünflächen. „Glücklicherweise wurden im letzten Jahr mehr Straßenbäume neu gepflanzt, nämlich 487, als gefällt werden mussten oder abgegangen sind, das waren 280“, so Ellenbeck.

Jungbäume sind an der niedrigen hölzernen Umrandung (Dreibock) zu erkennen. | Foto:  Bezirksamt
Dieser Baum hat einen kompletten Dreibock. Er wird regelmäßig gewässert. | Foto: Bezirksamt
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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