Für mehr Sauberkeit
Bezirksamt und BSR treffen Vereinbarung über die Abfuhr illegaler Bauabfälle
Der Bezirk geht einen neuen Weg wider die Vermüllung: Am 19. August gaben Stadträtin Christiane Heiß (Grüne) und Peggy Hertner von der Berliner Stadtreinigung (BSR) den Startschuss für ein Pilotprojekt. Ziel ist, illegal abgestellten Bauschutt schneller zu entsorgen.
Es läuft so: Wenn Meldungen über Sperrmüll oder Elektroschrott auf Straßen, Gehwegen oder Grünflächen beim Amt eingehen, werden sie mit dem Anliegen-Management-System (AMS) an die BSR weitergeleitet. Für Bauabfälle war die Stadtreinigung jedoch bisher nicht zuständig.
Deshalb musste das Bezirksamt immer wieder aufwendige Ausschreibungsverfahren auf den Weg bringen, um kompetente Entsorger zu beauftragen. Das soll sich nun ändern. Vorerst ein Jahr lang soll die BSR auch den Bauschutt abfahren.
Peggy Hertner Leiterin der Geschäftseinheit Reinigung, weist darauf hin, dass die Einholung von Bauabfällen mit erhöhten rechtlichen und logistischen Anforderungen verbunden ist. Das leuchtet ein: Schließlich muss nicht selten untersucht werden, um welche Stoffe es sich genau handelt und wie sie zu behandeln sind.
„Wir stellen uns aber der neuen Herausforderung und wollen Erfahrungen sammeln, wie sich die Aufgabe am besten lösen lässt“, so Hertner.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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