Mehrwegboxen statt Plastiktüten
Grüne fordern Maßnahmen zur Müllvermeidung

Beim Thema Umweltschutz wollen die Grünen schon die Kleinsten mit ins Boot holen. In einem Antrag fordert die Bezirksverordnete Martina Zander-Rade vom Bezirksamt, bei Caterern von Schulen und Kitas darauf hinzuwirken, Mahlzeiten in Mehrwegboxen auszuliefern.

Außerdem sollten Lunchpakete, die zum Beispiel für Ausflüge bereitgestellt werden, ohne zusätzliche Plastiktüten, -folien und -verpackungen ausgegeben werden. Bisher würden für diese Verpackungen unnötig große Mengen an Müll anfallen, beklagt Zander-Rade.

Das Problem stellt sich für sie wie folgt dar: „Bei Gesprächen zwischen den Schulen beziehungsweise Kitas und den jeweiligen Caterern ergibt sich immer wieder die Aussage der Caterer, dass man für die Vermeidung von Müll zu viel Aufwand betreiben müsse. Einwegverpackungen seien von daher die günstigste Variante.“

„In Anbetracht der Umweltbelastung durch vermeidbaren Müll auf der einen und der Erziehung der Kinder zu ressourcenschonendem Verhalten auf der anderen Seite stehen wir in der Pflicht, auch einen Mehraufwand in Kauf zu nehmen. Hierzu müssen auch die Caterer einen Beitrag leisten“, erklärt die Grünen-Politikerin.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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