Hilfe von Wohnungsgesellschaften gefragt
Straßenbäume mehr wässern

Die Trockenheit in den vergangenen Jahren hat den Berliner Straßenbäumen arg zugesetzt. Deshalb wünschen sich die Bezirksverordneten, dass sich die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften für die Bewässerung engagieren. Die Reaktionen sind gemischt.

Umweltstadträtin Christiane Heiß (Grüne) und Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) haben vier im Bezirk tätige Gesellschaften angeschrieben. Bis auf die Degewo haben alle geantwortet.

Die Gewobag teilt mit, dass sie bereits Urban-Gardening-Projekte fördert und sich vorstellen kann, Mieter auch beim Gießen der Straßenbäume zu unterstützen. Wo es Außenanschlüsse gebe, würde den Mietern Wasser kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das verbrauchte kühle Nass werde nicht auf den Betriebskostenabrechnungen auftauchen.

Anders bei Stadt und Land. Die Gesellschaft antwortete, sie sei schon seit einigen Jahren dazu übergegangen, in trockenen Sommern auf den eigenen Grundstücken nur noch Jungbäume gießen zu lassen, um das Anwachsen zu fördern. „Das Wässern von Straßenbäumen lässt sich unseren Mietern nur schwer vermitteln, wenn gleichzeitig um Verständnis dafür geworben wird, die trockenen eigenen Grünflächen vor der Haustür oder im Hof zu akzeptieren“, heißt es in dem Schreiben.

Außerdem gebe es für die beauftragten Pflegeformen kein Personal, um zusätzliche „Bewässerungsdurchgänge durchzuführen“. Zudem gebe es kaum Außenanschlüsse, aus denen die Mieter Wasser zapfen könnten.

Die Howoge hat in Tempelhof-Schöneberg nur zwei kleine Wohnanlagen, an der Buckower Chaussee und an der Friedrich-Wilhelm-Straße. Sie teilt mit: „Derzeit wird geprüft, ob es dort Außenwasserhähne gibt und ob bei den Mietern Bereitschaft besteht, die Bewässerung der Straßenbäume zu unterstützen und gegebenenfalls auch die Wasserkosten zu übernehmen."

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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