Im Süden fehlt ein Übungsplatz
Fläche für Jugendverkehrsschule finden

Die Fraktionen von Grünen und SPD machen sich für eine neue Jugendverkehrsschule stark und haben dazu einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht.

Das Bezirksamt soll geeignete Flächen in Marienfelde und Lichtenrade prüfen, unter anderem das Areal am künftigen Schulcampus-Standort Marienfelde. In Betrieb sind derzeit zwei Jugendverkehrsschulen – in Schöneberg am Sachsendamm und in Mariendorf an der Friedenstraße. Der Süden des Bezirks sei jedoch unterversorgt, sagt Martina Zander-Rade, die schulpolitische Sprecherin der Grünen. „Nur im geschützten Bereich, respektive in einer Jugendverkehrsschule, haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ohne Risiko für die Fahrradprüfung zu üben, aber auch, sich sonst gefahrlos im Straßenverkehr auszuprobieren“, so die Sprecherin weiter.

Der Verkehrsübungsplatz in der Grundschule am Dielingsgrund bestet nicht mehr. Der Verlust dieses Platzes in Lichtenrade sei als Rückschlag zu bewerten. Für Kinder aus diesem Ortsteil sei die Jugendverkehrsschule in der Friedenstraße fußläufig schwer zu erreichen. Auch mit dem Fahrrad sei dieser Weg vor allem für jüngere Schüler eine Herausforderung.

Das Üben in der Jugendverkehrsschule bilde Kinder zu sicheren Verkehrsteilnehmern aus, sagt Martina Zander-Rade. „Grundsätzlich können durch diese Maßnahmen auch die sogenannten Elterntaxis reduziert werden.“

Das Bezirksamt soll der BVV bis September über geeignete Flächen berichten

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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