Infrastruktur wird ausgebaut
Stadträtin Heiß informiert über Radverkehrsprojekte 2019
Nach mündlichen Anfragen der Bezirksverordneten Christoph Götz (SPD) und Annabelle Wolfsturm (Grüne) hat Stadträtin Christiane Heiß (Grüne) Auskunft über die 2019 anstehenden Maßnahmen zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur im Bezirk gegeben.
Geplant ist demnach die Instandsetzung des Radwegs am Tempelhofer Damm zwischen Bayernring und Manfred-von-Richthofen-Straße stadteinwärts. In der Straße Alt-Mariendorf wird der Bezirk zwischen Großbeerenstraße und Forddamm den Neubau eines Zweirichtungsradwegs umsetzen. Außerdem wird im Hundsteinweg in Mariendorf in Höhe der Einmündung Hausstockweg eine Vorstreckung eingebaut sowie der südliche Seitenbereich zwischen Mariendorfer Damm und Hausstockweg umgebaut. Während diese Projekte vom Bezirk in Eigenregie umgesetzt werden, gibt es darüber hinaus zahlreiche weitere Maßnahmen, für die andere Stellen verantwortlich sind.
Einige befinden sich laut Stadträtin Heiß, sie ist zuständig für Straßen und Grünflächen, derzeit in der Abstimmung zwischen dem Bezirk und der Senatsverkehrsverwaltung (SenUVK). „Soweit dem Bezirksamt bekannt, beabsichtigt die „InfraVeloGmbH“, im Auftrag der SenUVK in der Manteuffelstraße und Rheinstraße bereits vorhandene Radverkehrsschutzstreifen 2019 grün einzufärben“, erklärt die Stadträtin. Ebenfalls durchgeführt werden in diesem Jahr Maßnahmen der BVG (am Friedrich-Wilhelm-Platz), Maßnahmen im Rahmen städtebaulicher Förderungen (Lichtenrader Bahnhofstraße sowie Umbau Platz der Luftbrücke und Manfred-von-Richthofen-Straße) und Modellvorhaben der SenUVK (Tempelhofer Damm). Die Umgestaltung des Te-Damms ist für 2020 und 2021 geplant.
Ein Problem bei der Planung bezirklicher Radverkehrsprojekte sind zwei im Fachbereich Straßen noch immer unbesetzte, für den Radverkehr vorgesehene Ingenieursstellen. „Das Bezirksamt konkurriert auf einem aktuell leergefegten Arbeitsmarkt mit Privatfirmen, dem Bund, den Senatsverwaltungen und weiteren elf Bezirksämtern, um für die Planung und den Bau von Radverkehrsanlagen fachlich geeignete Ingenieure zu finden und einzustellen“, so Heiß. Qualifizierte Bewerber seien derzeit kaum vorhanden. Dennoch geht das Bezirksamt davon aus, die beiden Stellen innerhalb dieses Jahres besetzen zu können.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.