Holprige Radfahrt am Priesterweg
Strecke am S-Bahnhof soll bald asphaltiert werden

Der zukünftige Radweg Berlin-Leipzig führt am S-Bahnhof Priesterweg vorbei. Doch hier müssen die Radfahrer absteigen oder sich über Kopfsteinpflaster quälen. Oder sie fahren verbotenerweise auf dem Gehweg. Das könnte sich aber noch in diesem Jahr ändern.

Die Fernroute nach Leipzig beginnt am Brandenburger Tor, führt dann parallel zur Nord-Süd-Fernbahn durch den Park am Gleisdreieck und den Hans-Baluschek-Park, am Natur-Park Schöneberger Südgelände vorbei bis zur Stadtgrenze in Lichtenrade. Beschildert ist die Trasse noch nicht, weil sie bisher nicht lückenlos befahrbar sei, teilte kürzlich Meike Niedbal, Staatssekretärin bei der Senatsverwaltung für Mobilität, mit.

Anlass war eine parlamentarische Anfrage des SPD-Abgeordneten Stephan Machulik. Er wollte wissen, was an der für Radler problematischen Stelle vor dem S-Bahnhof Priesterweg geplant ist. Niedbal antwortete, ein separater Radweg sei hier nicht vorgesehen. Stattdessen werde die Fahrbahn des Priesterwegs asphaltiert, und zwar vom Nord- bis zum Südausgang des Bahnhofs. Im Norden solle auch ein Teil des Vorplatzes einen glatten Belag bekommen.

Bevor es so weit ist, müssen laut Bezirksamt aber erst einmal die Berlinr Wasserbetriebe Sanierungsarbeiten an der Regenentwässerung erledigen. Falls diese zügig über die Bühne gehen und die Ausschreibung für die Asphaltierung nach Plan läuft, sei eine Fertigstellung bis zum Ende des Jahres möglich.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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