Cooles Image gewünscht
Bezirk wirbt mit einem Hip-Hop-Musikvideo für sich
Hymnen über Berlin gibt es viele (Beispiel „Dickes B“ von Seeed). Jetzt hat Tempelhof-Schöneberg einen eigenen neuen Song. Im Auftrag des Bezirksamts wurde auch für 2019 ein Imagefilm in Auftrag gegeben. Er ist ganz anders als die bisherigen geworden.
Er soll gezielt ein junges Publikum ansprechen und auf den Bezirk aufmerksam machen. „Im Zeitalter von YouTube, Instagram & Co. ist die Aufmerksamkeitsspanne von jungen Leuten extrem kurz geworden. Daher enthält dieser Film ein hohes Tempo an Schnittfolgen, viel Action und Musik, die die Aufmerksamkeit bündeln“, erklärte Bürgermeisterin Angelika Schöttler bei der Präsentation im Rathaus Schöneberg.
Komponist reinigt Rathaus
Im Film, der eigentlich mehr ein Musikvideo ist, sind Breakdancer, Parcoursler und Rapper zu sehen. Sie starten vom Rathaus eine Tour im Schnelldurchlauf zu den Sehenswürdigkeiten des Bezirks. Dabei kommen sie unter anderem am Tempelhofer Hafen, ehemaligen Flughafen, U-Bahnhof Nollendorfplatz, Kleistpark, Platz der Luftbrücke, Rudolph-Wilde-Park, Urban Nation und an der Dorfaue Marienfelde vorbei. Der Song trägt den Titel „4262berlin“ in Anlehnung an die früheren Postleitzahlen Tempelhofs (42) und Schönebergs (62).
Komponiert wurde er vom Tempelhofer Michael Kompalla, der unter dem Künstlernamen „Big Tiba“ als Rapper auftritt und kurioserweise für das Reinigungsteam im Rathaus Schöneberg arbeitet (Putzen spielt auch im Video kurz eine Rolle). Durch diesen Zufall kam auch die Kooperation mit dem Bezirksamt zustande. Unterstützt wurde er von „Chille“, der den Soundtrack produzierte, „Danger“, einem ehemaligen Breakdance-Weltmeister, der in Tempelhof aufwuchs, „Maradona Akkouch“, dem Deutschen Meister im Breakdance, sowie „Thomster“, der Kinder im Breakdance und Parcours unterrichtet. Im Video tauchen außerdem die Europabeauftragte des Bezirks, Mirka Schuster, und Merve Dikme aus der Wirtschaftsförderung sowie Gaby Tupper als Vertreterin der schwul-lesbischen Szene als Statisten auf. Regie führte wie bei den beiden in den Vorjahren produzierten Imagefilmen auch dieses Mal Stefanie Schmitt von „Schmitt Pictures“.
„4262berlin“ ist online unter https://bwurl.de/149c zu sehen und als Song auf Plattformen wie Deezer, iTunes, GooglePlay, amazonMusic und Spotify verfügbar.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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