Bezirk bleibt „Fairtrade-Town“
Für einen Handel, bei dem es gerechter zugeht
Tempelhof-Schöneberg darf sich weiterhin „Fairtrade-Town“ nennen. Am 18. November wurde bei einer Feier der Titel verlängert und eine Urkunde überreicht.
Fair Trade – fairer Handel – bedeutet, dass den Produzenten von Kaffee, Bananen, Blumen, Textilien & Co. ein angemessener Preis bezahlt wird, der nicht den dauernd schwankenden Marktentwicklungen unterworfen ist. Davon sollen vor allem Kleinbauern, Kooperativen und Plantagenarbeiter in den ärmeren Ländern profitieren.
Seit 2016 trägt Tempelhof-Schöneberg den Titel „Fairtrade-Town“. Er ist an einige Bedingungen geknüpft. So muss eine Mindestanzahl an Geschäften, Restaurants und Cafés mindestens zwei faire Produkte im Sortiment haben. Auch öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchengemeinden sind ins Boot zu holen. Vor allem ist das Bezirksamt selbst gefordert, auf faire Produkte zuzugreifen, zum Beispiel wenn bei Veranstaltungen Kaffee ausgeschenkt oder Fußbälle für Jugendeinrichtungen angeschafft werden.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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