Heizpilze bleiben untersagt
Tempelhof-Schöneberg. Das Bezirksamt wird am Verbot für Heizpilze festhalten. Das teilt Umweltstadträtin Christiane Heiß (Bündnis90/Grüne) mit. Zuvor hatte sich die Mehrheit der Bezirksverordneten dafür ausgesprochen, Heizpilze ab dem zweiten Quartal 2021 zu erlauben, um die Gastronomie zu entlasten. Das Bezirksamt solle prüfen, welcher Ausgleich geleistet werden könne, zum Beispiel durch Baumpflanzungen. Heiß ließ wissen, ein echter Ausgleich lasse sich nur schwer berechnen. Grob gesagt, sei für die Stadt Berlin mit 3520 Tonnen CO2-Emissionen in einer Heizpilz-Wintersaison zu rechnen. Um das zu kompensieren, müsse man 280 000 Bäumen neu pflanzen, was mit etwa 560 Millionen Euro zu Buche schlüge. Andere Maßnahmen wie autofreie Sonntage oder der Verzicht auf das Silvesterfeuerwerk seien da vermutlich sinnvoller. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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