Wer bietet Praktika?
Junge Talente vom Balkan möchten Firmenluft schnuppern
Wertvolle Kontakte knüpfen: Der Tempelhof-Schöneberger CDU-Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak ruft Firmen dazu auf, einen Praktikanten aus dem westlichen Balkan aufzunehmen.
Die Möglichkeit dazu bietet das Zoran-Djindjic-Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft, benannt nach dem serbischen Philosophen, Schriftsteller und Politiker Djindjic, der 2003 einem Attentat zum Opfer fiel. Zurzeit werden junge Menschen ausgesucht, die 2021 nach Deutschland kommen.
„Firmen können von den Fachkenntnissen, regionalen Kompetenzen und den Sprachkenntnissen der Studenten und Absolventen profitieren“, so Luczak. In diesem Jahr hätten bereits Unternehmen aus dem Bezirk das Programm unterstützt. Nun wolle er besonders Start-ups und kleinere Unternehmen zu einer Teilnahme ermutigen.
Jedes Jahr bewerben sich etwa 1500 junge Menschen aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien auf einen von 75 Praktikumsplätzen in Deutschland. „Ein solcher Austausch ist eine hervorragende Möglichkeit, sich kennenzulernen und stabile Verbindungen in die Länder des Westbalkans aufzubauen“, so der Bundestagsabgeordnete aus Lichtenrade.
Interessierte Firmen wenden sich an Programmdirektorin Antje Müller, a.mueller@oa-ev.de oder Telefon 206 16 71 37.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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