Tempelhof-Schöneberg bleibt fair
Neue Urkunde attestiert das Engagement für Nachhaltigkeit
Seit acht Jahren darf sich Tempelhof-Schöneberg mit dem Titel „Fairtrade Town“ schmücken. Nun wurde die Auszeichnung erneut an den Bezirk vergeben.
Verliehen wird der Titel vom Verein Fairtrade Deutschland. Er würdigt damit Kommunen, die sich für fairen Handel einsetzen. Alle zwei Jahre wird erneut überprüft, ob eine Stadt oder Gemeinde die Kriterien noch erfüllt. Gefragt wird beispielsweise nach fair gehandelten Produkten in öffentlichen Einrichtungen und Geschäften, nach Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit.
Bürgermeister Jörn Oltmann (Grüne) sagt, der Bezirk habe seit 2016 kontinuierlich Initiativen ins Leben gerufen, die eine nachhaltige Lebensweise fördern. Beispielhaft nennt er den Umweltpreis Green Buddy, mit dem jedes Jahr Firmen ausgezeichnet werden, und den Grünen Hirsch. Das ist ein Bündnis von Unternehmen in Tempelhof-Schöneberg, die ökologisches Wirtschaften und wegweisende Zukunftsprojekte voranbringen wollen. Auch viele Schulen, Kirchengemeinden und Vereine hätten sich zusammengeschlossen, um den Gedanken des fairen Handels und der Nachhaltigkeit im Alltag zu verankern. „Dank dieser gemeinsamen Anstrengungen konnte Tempelhof-Schöneberg den Titel erfolgreich verteidigen und wird auch in Zukunft als Vorreiter für fairen Handel in Berlin auftreten“, so Oltmann.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.