Im Zeichen des Grünen Hirsches
Unternehmen haben Ideen und Projekte für nachhaltiges Wirtschaften entwickelt
Seit knapp zwei Jahren gibt es die Zukunfts-Charta Tempelhof-Schöneberg Grüner Hirsch. In diesem lokalen Bündnis haben sich inzwischen 38 Unternehmen zusammengeschlossen, um ökologisches Wirtschaften und innovative Projekte voranzubringen. Jetzt konnten sie in einem ersten Workshop miteinander ins Gespräch kommen.
Dazu hatte Bürgermeister Jörn Oltmann (Bündnis 90/Grüne) die Akteure und weitere an der Charta Interessierte ins Rathaus Schöneberg eingeladen. „Wir wollen mit der Charta Strukturen schaffen, die den Weg in Richtung Nachhaltigkeit der Unternehmen vereinfachen“, sagte Oltmann. Denn die Wirtschaft nachhaltig zu gestalten, sei einer der wichtigsten Meilensteine auf dem Weg in die Zukunft.
Im Workshop ging es um Fragen wie „Wie kann Innovationsförderung gestaltet werden?“ und „Wie gelingt das erfolgreiche Arbeiten mit Fördermitteln?“ oder „Wie gelingt die Repräsentation im Rahmen der Charta?“.
Zahlreiche sehr unterschiedliche Ideen wurden entwickelt. Allen gemeinsam war das Interesse daran, an den Themen in kleineren Kreisen weiterzuarbeiten. Zu den Vorschlägen gehörte etwa, gemeinsam Pilotprojekte auf den Weg zu bringen und die Akteure stärker zu vernetzen. Auch die Einrichtung einer Koordinierungsstelle oder die Organisation von Events wurden diskutiert. Was sich deutlich zeigte: „Best Practices“ aus den Unternehmen helfen anderen Unternehmen, sich zu orientieren und Impulse für den eigenen Weg zu schaffen.
Zum Grünen Hirsch Tempelhof-Schöneberg gehören unter anderem der Euref-Campus, die Netzwerke Motzener Straße, Südkreuz und Großbeerenstraße, der Marienpark sowie der Aufzugs- und Rolltreppenbauer Schindler Deutschland. Weitere Informationen zur Charta finden interessierte Unternehmen und Akteure unter https://gruenerhirsch.berlin.de/.
Die Zukunfts-Charta Grüner Hirsch wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) vom Bund und vom Land Berlin finanziert.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.