A114 bekommt neue Fahrbahn

Bauarbeiten auf dem Zubringer sollen bis Ende 2022 abgeschlossen sein

Die grundhafte Erneuerung der Bundesautobahn (BAB) A114 zwischen dem Autobahndreieck (AD) Pankow und der Prenzlauer Promenade läuft an.

Nach langjähriger Vorarbeit beginnen nun die eigentlichen Bauarbeiten. Dafür wird bis Ende des Jahres die stadteinwärts führende Fahrbahn zunächst provisorisch ertüchtigt. Weiterhin werden Mittelstreifenüberfahrten und Nothaltebuchten gebaut. Der Verkehr wird einspurig in beide Fahrtrichtungen geführt. Die Anschlussstellen bleiben befahrbar. Ab Anfang 2021 wird dann ein Jahr lang die stadtauswärts führende Fahrbahn zwischen AD Pankow und Prenzlauer Promenade grundhaft erneuert. Der Verkehr wird in dieser Zeit auf der dann provisorisch ertüchtigten Fahrbahn mit weiterhin je einer Spur geführt. Im Zuge des Bauablaufs kann es zu kurzzeitigen Sperrungen der Anschlussstellen kommen.

Anfang 2022 startet die letzte Bauphase mit der Erneuerung der stadteinwärts führenden Fahrbahn. Der Verkehr wird auf der dann fertiggestellten stadtauswärtigen Fahrbahn geführt, ebenfalls mit einer Spur pro Fahrtrichtung. Mit dieser grundhaften Erneuerung erhält die etwa 7,7 Kilometer lange Autobahn durch Pankow zwei neue Richtungsfahrbahnen mit Standstreifen und auch die Anschlussstellen bekommen neue Fahrbahnen.

Dazu sind begleitende Arbeiten nötig, wie der Bau von Regenrückhaltebecken sowie Entwässerungs- und Kabelkanalanlagen, die Sanierung mehrerer Durchlassbauwerke, die Ausstattung mit Schutz- und Leiteinrichtungen, Fahrbahnmarkierungen und Beschilderungen. Darüber hinaus werden im Verlauf der A114 die Pankebrücke und die Brücke über die Bahnhofstraße neu gebaut. Weiterhin werden die Laakebrücke, die Malchower-Weg-Brücke und die Schlossalleebrücke an der AS Pasewalker Straße saniert. Die westliche Bucher-Straßen-Brücke und die Königsteinbrücke, die über die A114 führen, werden ersetzt. Nach derzeitiger Planung wird die Erneuerung der A114 Ende 2022 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten, inklusive Arbeiten an den Brücken, betragen rund 91 Millionen Euro, die der Bund komplett finanziert.

In Betrieb genommen wurde die A114 übrigens 1973. Der stark genutzte Zubringer genügt den technischen und verkehrlichen Anforderungen an eine moderne Autobahn inzwischen nicht mehr.

Informationen unter https://bwurl.de/15rl