Baustellen besser koordinieren

Bezirksamt Pankow speist jetzt Baustellenatlas mit Daten

Der Bezirk Pankow beteiligt sich ab sofort an dem Baustellenatlas der infrest – Infrastruktur eStrasse GmbH. Das System ist bereits seit 2017 in Berlin im Einsatz, um Baumaßnahmen zu koordinieren und damit Kosten und Zeit zu sparen. Es ermöglicht allen Beteiligten Einblick in künftige und bestehende Baumaßnahmen anderer Vorhabenträger, um diese in ihre Planungen einfließen zu lassen und eigene Projekte nach Bedarf daran auszurichten.

In Berlin gibt es viele Firmen und kommunale Träger, die zur Sicherung der öffentlichen Versorgung und Infrastruktur im öffentlichen Straßenland arbeiten, etwa die Berliner Wasserbetriebe (BWB) oder die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Dadurch kommt es zu einem stetig hohen Baustellenaufkommen.

So kann gerade die Verlegung von Wasserrohren und Stromleitungen aufeinander abgestimmt werden, um eine doppelte Öffnung der Straßendecke und dadurch verursachte Verkehrsbehinderungen zu vermeiden. Aber auch Demonstrationen und ähnliche Veranstaltungen auf öffentlichen Straßen können im Baustellenatlas eingetragen werden, damit sie berücksichtigt werden können.

Interessierter können über die kostenfreie App BaustellenInformationsSystem eine beliebige Baustellenbake einscannen. Die Standortdaten werden mit dem Baustellenatlas abgeglichen und Informationen über die Baustelle abgerufen.

Der Bezirk Pankow erhält nun auch Schreibrechte für den Baustellenatlas. Dadurch können bezirkliche Baustellen an Straßen und Radverkehrsanlagen schneller in den Baustellenatlas eingebracht werden und so den Abschluss der Maßnahmen beschleunigen.

Manuela Anders-Granitzki (CDU), Stadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, erläutert: „Durch diese Neuerung im Baustellenatlas können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich besser mit anderen Trägern zu Baumaßnahmen im öffentlichen Straßenland austauschen. Davon erhoffen wir uns Effizienzzugewinne bei der Planung und Durchführung bezirklicher Baustellen. Auch für die Bürgerinnen und Bürger wird sich das Informationsangebot in der App BaustellenInformationsSystem zu unseren Baumaßnahmen dadurch verbessern.“