Im neuen Wohnhaus auch arbeiten
Gesobau und WORQS starten ein in Deutschland einmaliges Pilotprojekt

Ein Blick in die Räume mit den Arbeitsplätzen der Gesoworx. | Foto:  WORQS
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  • Ein Blick in die Räume mit den Arbeitsplätzen der Gesoworx.
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Erstmalig in Deutschland wurden Coworking Spaces jetzt in zwei Neubau-Wohnprojekten errichtet.

Unter dem Label Gesoworx sind an der Langhansstraße 28 in Weißensee und an der Mühlenstraße 24 in Pankow Coworking Spaces eröffnet worden. Bauherrin ist die Gesobau. Diese ging eine Kooperation mit dem Coworking Spaces-Betreiber WORQS (www.worqs.de) ein. WORQS hat mit einer Vielzahl anderer Standorte in Deutschland bereits umfangreiche Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit öffentlicher Hand sowie privaten Projektentwicklern.

Gesobau-Vorstand Jörg Franzen (links) eröffnete gemeinsam mit Projektpartnern die neue Gesoworx. | Foto: WORQS
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Mit Gesoworx soll die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten näher an den Wohnort rücken. „Heimarbeit ist spätestens seit der Corona-Pandemie das Stichwort der Zeit. Immer mehr Firmen bieten flexible Modelle an. Da macht es Sinn, wenn moderne Arbeitsplätze unmittelbar dort entstehen, wo die Menschen leben“, erklärt Tobias Kollewe, Geschäftsführer von WORQS. Durch Reduktion der Fahrtwege zwischen Arbeit und Wohnort werden Zeit, Nerven sowie Kraftstoff und damit überflüssige Kohlenstoffdioxid-Emissionen eingespart.

In den Pausen können die Nutzer der Gesoworx hier zum Beispiel chillen. | Foto: WORQS
  • In den Pausen können die Nutzer der Gesoworx hier zum Beispiel chillen.
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Mit dem Pilotprojekt in Berlin reagieren WORQS und Gesobau auf die Veränderungen in der Arbeitswelt. Immer mehr Homeoffice und agile Teams, die an mehreren Standorten arbeiten sowie die sich durch die neue Arbeit ändernden Rahmenbedingungen stellen neue Anforderungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch an Firmen. Ein flexibles, modern ausgestattetes Büro mit Highspeed-Internet direkt neben der Wohnung zu haben, ist dann eine praktische Lösung. „Wir entwickeln Lebensräume, nicht nur Wohnraum“, sagt Jonas Eicher, Kundencenterleiter Investition und Neubau der Gesobau. „Daher ist es wichtig, sich auch mit dem Thema der Arbeitswelten und den damit einhergehenden Bedürfnissen unserer Mieterinnen und Mieter auseinanderzusetzen. Somit war die Idee von Gesoworx geboren.“

Ein Blick in die Räume mit den Arbeitsplätzen der Gesoworx. | Foto: WORQS
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Dem Pilotprojekt sollen weitere Standorte in Berlin folgen. Bereits jetzt laufen Planungen für einen weiteren Space in Pankow. „Wir sehen seit Jahren einen wachsenden Bedarf für Coworking Spaces in Deutschland. Standorte und Flächen haben stark zugenommen, allein von 2018 auf 2020 mit einer Vervierfachung der Spaces. Und auch die Nachfragesituation hat sich in den vergangenen Jahren erfreulich positiv entwickelt“, sagt Tobias Kollewe. Schon jetzt gibt es an beiden Gesoworx-Standorten lange Wartelisten von Interessenten. Das sei ein Zeichen dafür, dass ein hoher Bedarf besteht.

An der Langhansstraße werden auf zwei Stockwerken Arbeitsplätze angeboten. Zum Coworking Space gehören komplett eingerichtete Team-Büros in unterschiedlichen Größen. Weiterhin gibt es einen Meeting- und Seminarraum sowie ein CoCreation Lab und einen Lounge-Bereich eingerichtet. An der Mühlenstraße gibt es neben einem offenen Arbeitsbereich mit neun Plätzen im Erdgeschoss vier einzeln mietbare Arbeitsräume auf den vier Etagen des Gebäudes. Firmen können an beiden Spaces den Service des „Virtual Office“ nutzen, indem sie Firmensitz oder Geschäftsanschrift zum Gesoworx verlagern.

Weitere Information unter www.gesoworx.de

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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