Scharfe Chips werden verboten
Pankow. Die Lebensmittelüberwachung bereitet ein Verbot des Vertriebs von „Hot Chip Challenge“ vor. Das Veterinär- und Lebensmittelaufsicht des Bezirksamtes hatte von diesem Trendprodukt Proben genommen und zur Beurteilung in das Landeslabor Berlin-Brandenburg überstellt. Inzwischen liegt das Untersuchungsergebnis vor. Das Produkt sei insbesondere im Zusammenhang mit dem vorhandenen Capsaicingehalt und in der Art, wie es beworben wird, gesundheitsschädlich im Sinne der EU-Verordnung 178/2002, so das Fazit. Die Werbung spreche Jugendliche explizit dadurch an, dass das Produkt massiv in den Sozialen Medien beworben wird und zudem der Gewinn eines Smartphones ausgelobt ist. Deshalb soll nun der Vertrieb dieses Produkts verboten werden. Auch wenn der Hersteller der Chips den Verkauf nach Deutschland gestoppt hat, befinden sich viele Produkte nach wie vor in den Ladenregalen. „Ich appelliere daher an die Eltern, ihre Kinder für die Gefahren, die beim Verzehr der Hot Chips bestehen, zu sensibilisieren“, erklärt die zuständige Stadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU). BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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