Die alten Stelen haben ausgedient
Gesamtstädtisches Informationssystem wird installiert

Am Brosepark in Niederschönhausen steht noch eine der bisherigen Wall-Stelen. Auf der einen Seite finden sich Informationen zum Brose-Park und zum Brosehaus, auf der anderen ist nur noch eine weiße Fläche mit einem Tag zu sehen. | Foto:  Bernd Wähner
5Bilder
  • Am Brosepark in Niederschönhausen steht noch eine der bisherigen Wall-Stelen. Auf der einen Seite finden sich Informationen zum Brose-Park und zum Brosehaus, auf der anderen ist nur noch eine weiße Fläche mit einem Tag zu sehen.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Seit 15 Jahren sind sie im Pankower Straßenland zu finden: die touristischen Informationsstelen der Firma Wall, die auf Sehenswertes im Bezirk hinweisen und über dessen Geschichte informieren.

Seit das Land Berlin verkündete, dass es bis 2024 ein einheitliches gesamtstädtisches touristisches Informationssystem mit Touch-Display zum Abrufen touristischer Inhalte geben soll, wird allerdings überlegt, wie mit den bisher 28 in Pankow installieren Stelen umzugehen ist. Ihr Zustand ist zu einem großen Teil miserabel. Grund ist oftmals Vandalismus. Es fehlen die Inhalte, die eigentlich über Sehenswertes informieren sollen. Die Stelen sind teilweise oder sogar vollständig beschädigt. Damit sind viele von ihnen für die Nutzer unbrauchbar.

Laut Vertrag sollte die Firma Wall die Pflege und Wartung der bisherigen Stelen übernehmen. Mit Blick auf das neue Informationssystem hat sich das allerdings nach Auffassung der Partner erledigt. Deshalb kündigte das Bezirksamt bereits Ende Juni vergangenen Jahres den bisherigen Vertrag mit der Firma Wall. Der Tourismusverein Berlin-Pankow warb indes für die Übernahme von Patenschaften für einzelne, noch intakte Stelen durch Firmen oder Institutionen, informiert das Bezirksamt. Alle nicht mehr zu reparierenden touristischen Informationsstelen im Bezirk sowie alle, für die keine Paten gefunden werden, sollen zeitnah abgebaut werden.

Ab diesem Jahr bis einschließlich 2024 soll dann das gesamtstädtische touristische Informationssystem in Pankow installiert werden. Die neuen barrierearmen Info-Stelen informieren dann in Deutsch und Englisch über Sehenswürdigkeiten und sind zugleich mit weiteren Digitalfunktionen ausgestattet. Berlinweit werden von der beauftragten Grün Berlin GmbH insgesamt 220 solcher Info-Stelen errichtet, davon 29 in Pankow.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für rund 258.000 Haushalte in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf baut die Telekom Glasfaserleitungen aus.  | Foto: Telekom

Glasfaser-Internet hier im Bezirk
Telekom bietet 258.000 Haushalten einen Anschluss ans Glasfasernetz

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf. Damit können nun insgesamt rund 258.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu...

  • Zehlendorf
  • 20.01.25
  • 140× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.944× gelesen
BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 2.293× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.885× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.806× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.