Netzwerker geht jetzt als SaHill an den Start
Sascha Hilliger initiiert neue Projekte für Pankow

Sascha Hilliger will wieder in und für Pankow aktiv werden, als Vernetzter und Projektinitiator. | Foto:  Bernd Wähner
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Er ist vielen als Vorsitzender des Tourismusvereins Berlin-Pankow und als unermüdlicher Vernetzter bekannt: Sascha Hilliger.

Unter anderem engagierte er sich dafür, dass in der Kulturbrauerei mit dem TIC eines der ersten Tourist Information Center der Stadt eingerichtet wurde. Er organisierte gemeinsam mit der früheren TIC-Leiterin Stefanie Gronau Tourismus-Stammtische, an denen Hoteliers, Gastronomen, Einzelhändler und Kulturschaffende mit Politikern zusammenkamen. Selbstverständlich wirkte er an der Erarbeitung des Pankower Tourismuskonzeptes mit. Und als Stefanie Gronau Anfang 2020 zum städtischen Tourismusvermarkter visitBerlin wechselte, sorgte er dafür, dass der TIC-Betrieb bis zur Neubesetzung der TIC-Leitung weiterlief.

Doch dann begann die Pandemie. Und für den rührigen Netzwerker kam es schon bald noch heftiger. „Ich hatte einen Zusammenbruch, war psychisch am Boden“, sagt er im Gespräch. „Danach brauchte ich lange, bis ich wieder einen Antrieb fand. Inzwischen bin ich vollständig genesen. Und bildlich gesprochen komme ich wie Phönix aus der Asche, will wieder etwas bewirken“, erzählt Hilliger mit einem Lächeln im Gesicht.

Wenn er von seinen Ideen und Plänen spricht, scheint der engagierte Vernetzer, wie man ihn kennt, wieder zurück. Allerdings um ein Stück Lebenserfahrung reicher. Dass er seit Wochen alte Kontakte aktiviert, neue knüpft und sich wieder für die Entwicklung Pankows engagiert, sehen seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus dem Tourismusverein mit Freunde. Sie machten sich bereits Sorgen wegen des plötzlichen „Abtauchens“ ihres bisherigen Vorsitzenden. Zu seinem Nachfolger wurde inzwischen Max E. Neumann gewählt.

Dank für 18 Jahre Ehrenamt

Jetzt, da er wie „Phönix aus der Asche“ zurückkommt, konnte sich der Verein auch endlich bei ihm in würdiger Form bedanken, und zwar für 18 Jahre ehrenamtliches Engagement, in denen Hilliger den Verein durch alle Höhen und Tiefen führte. Dafür wurde ihm auf der jüngsten Mitgliederversammlung die Ehrenmitgliedschaft des Vereins verliehen, und er erhielt ein Original-Bild der Pankower Malerin Tatiana Burghenn-Arsénie. Auf diesem ist der U-Bahnhof Eberswalder Straße abgebildet, in dessen Nähe sich das TIC befindet.

Die U-Bahnstation Eberswalder Straße auf diesem Bild hat Symbolcharakter. Vom Senefelderplatz aus kommend, fährt die U-Bahn aus dem Dunkel des U-Bahn-Tunnels hinauf aufs Viadukt ins Licht. Und damit symbolisiert diese Station auch irgendwie auch Aufbruch. Und diesen hat Sascha Hilliger in den vergangenen Wochen bereits gestartet. „Ich möchte nun das, was ich so viele Jahre ehrenamtlich tat, künftig rein professionell machen“, sagt er. Unter dem Markennamen SaHill wird er Projekte initiieren, sich Partner suchen und diese Projekte mit ihnen gemeinsam auf den Weg bringen. Dabei soll ihm vor allem sein Talent als Netzwerker nutzen.

„Ich sehe Tourismus als einen übergeordneten Wirtschaftsfaktor“, so Hilliger. Von ihm profitieren nicht nur Hotellerie und Gastronomie. Auch Kultur, Bildung, Soziales und andere Bereiche haben etwas vom Tourismus und touristischer Infrastruktur. Partnern aus all diesen Bereichen kann der Marketingspezialist seine Kompetenzen und seine Verbindungen zur Verfügung stellen.

Erste Veranstaltungen und Projekte

Einiges hat Sascha Hilliger bereits auf den Weg gebracht. So soll es am 14. Februar zum Beispiel für geladene Gäste einen ersten „Pankower Salon der Diplomatie“ im Kultur- und Bildungszentrum „Peter Edel“ geben. Außerdem plant er eine Doppel-Ausstellung. In Pankow wird er eigene Fotografien von Angermünde präsentieren, und der Fotograf Pavol Putnoki wird Fotografien aus Pankow in Angermünde zeigen. Hilliger kann sich nämlich vorstellen, dass unter dem Aspekt des Tourismus Pankow und Angermünde künftig enger zusammenarbeiten. Die Bilder und damit entstehende Postkarten sollen übrigens gegen Spenden erhältlich sein. Die Einnahmen werden einem gemeinnützigen Zweck zugutekommen.

Damit die Ausstellung zustande kommt und auch für ein Buchprojekt, an dem er gerade arbeitet, sucht Sascha Hilliger übrigens noch weitere Sponsoren. Das derzeit ehrgeizigste von ihm ins Auge gefasste Projekt ist übrigens die Gründung einer Stiftung, die sich der Burnout-Prävention widmet.

Wer mit dem Netzwerker Sascha Hilliger Kontakt aufnehmen möchte, kann ihm an s.hilliger@SaHill.eu eine E-Mail schreiben.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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