BVV regt neue Stelle an
Für die Belange der queeren Community

Im Bezirk soll es künftig einen Queerbeauftragten geben. Die Einrichtung einer entsprechenden Stelle beantragen Linksfraktion sowie die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und FDP in der BVV.

„Damit wollen wir auch die berlinweite Initiative für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt (IGSV) flankieren“, erklärt Paul Schlüter von der Linksfraktion. Der Rat der Bürgermeister hatte empfohlen, dass in allen Bezirken Ansprechpartner zu diesem Thema benannt werden sollten. Im Nachbarbezirk Lichtenberg gibt es bereits eine Queerbeauftragte. In Pankow sollte es nun auch solch eine Person geben.

„Pankow ist Teil der Regenbogenstadt Berlin und verfügt über vielfältige queere Szenen, deren Entwicklung viele Jahrzehnte zurückreicht“, sagt Paul Schlüter. „Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass die öffentliche Verwaltung queere Belange bestmöglich unterstützt. Ziel muss es sein, mehr als nur die Bekämpfung aller Arten von Queerfeindlichkeit und queerfeindlicher Gewalt als Aufgabe zu begreifen. Es geht um den Abbau vorhandener Diskriminierung und um die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von queeren Menschen im Bezirk.“

Mit der Arbeit einer oder eines Queerbeauftragten werde für alle Menschen in Pankow, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, ihrem Geschlecht oder ihrer Geschlechtsidentität die Chance auf gleichberechtigte Teilhabe gestärkt. Durch eine entsprechende Stelle werde sichergestellt, dass queere Belange sowohl innerhalb des Bezirksamtes, als auch in der Bezirksgesellschaft eine starke Stimme und Unterstützung erhalten, so Schlüter weiter. Mit diesem Antrag wird sich demnächst der BVV-Ausschuss für Finanzen und Personal befassen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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