Engagierten Pankowern gedankt
Jahresempfang für Ehrenamtliche
Zu einem Jahresempfang luden Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und Bezirksamt kürzlich auf den Hof des Sebastian-Haffner-Zentrums an der Prenzlauer Allee 227 ein.
In diesem Kultur- und Bildungszentzentrum haben unter anderem das Museum Pankow, die Volkshochschule und die Bibliothek am Wasserturm ihren Sitz. Deren Angebote konnten geladene engagierte Pankower Bürgerinnen und Bürger in einem Vorabprogramm näher kennenlernen. Mit diesem Empfang wollten die Bezirkspolitiker vor allem aber den Gästen Danke für ihr jahrelanges Engagement für den Bezirk sagen.
Mit Blick auf das zurückliegende Jahr konnte Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) in seiner kurzen Ansprache mitteilen, dass in dieser Zeit zirka 13 000 Menschen neu nach Pankow gezogen sind. Dieser Zuzug sorgte dafür, dass die Einwohnerzahl im Bezirk auf 413 000 anstieg. „Diese Menschen kamen aus aller Welt und aus Brandenburg“, so der Bürgermeister mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Ernst fügte er dann hinzu, dass im Bezirk jeder willkommen sei, egal welcher Herkunft. „Wer andere Menschen diskriminiert, verdient es nicht, Pankower genannt zu werden“, so Sören Benn.
Die derzeitigen Krisen in der Welt und natürlich auch der Zuzug nach Pankow stellen die Bezirkspolitik und die Mitarbeiter der Bezirksverwaltung vor große Herausforderungen, so der Bürgermeister. Unter anderem seien Maßnahmen einzuleiten, um auf den Klimawandel zu reagieren. Für die Stadtnatur und den Artenschutz müsse mehr getan werden. Die Umsetzung der Verkehrswende, die Entsiegelung von zubetonierten Flächen, der Neubau von Schulen und eine Verbesserung der Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten seien weitere Herausforderungen.
So wie der Bürgermeister dankte auch BV-Vorsteher Oliver Jütting (Bündnis 90/ Die Grünen) den anwesenden engagierten Bürgern, die der Einladung zum Jahresempfang gefolgt waren. Ohne ihr Engagement wäre der Bezirk nicht so lebens- und liebenswert, wie er heute sei.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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