„Aller guten Dinge waren drei“
Stefan Liebich kandidiert nicht mehr für den Bundestag

Stefan Liebich (Die Linke) tritt bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr an. | Foto: Ben Gross
  • Stefan Liebich (Die Linke) tritt bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr an.
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Zur Bundestagswahl im kommenden Jahr wird Stefan Liebich (Die Linke) nicht mehr antreten.

Das teilte er der Vorsitzenden des Bezirksverbands der Linken, Sandra Brunner, vor wenigen Tagen mit. Liebich hatte bei den letzten drei Bundestagswahlen 2009, 2013 und 2017 jeweils das Direktmandat im Wahlkreis Pankow gewonnen. Darauf sei er stolz, erklärt er. Trotzdem entschloss er sich, sich nicht erneut für ein Bundestagsmandat zu bewerben. „Aller guten Dinge waren drei und ich gehe ungeschlagen vom Platz“, sagt der Linken-Politiker weiter. Der 47-jährige möchte sich nun anderen Aufgaben zuwenden.

Mit dem Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt Stefan Liebich auch seinen Rückzug aus dem Auswärtigen Ausschuss des Bundestags. „Meinen Platz dort sowie die Funktion eines Sprechers für Außenpolitik wird die Fraktion neu besetzen. Die Fraktionsvorsitzenden und den Parlamentarischen Geschäftsführer habe ich rechtzeitig über diese Entscheidungen informiert.“

Bis zum Ende der Wahlperiode wird Liebich im Bundestag bleiben. Er bot seiner Fraktionsspitze an, in einem anderen Ausschuss, zum Beispiel im Finanzausschuss, als ordentliches Mitglied mitzuwirken. Der Bezirksverband der Linken hat indes einen neuen Direktkandidaten in Pankow für die nächste Bundestagswahl zu nominieren.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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