Hilfe nach Riwne
3. Pankower Hilfskonvoi
Der dritte Pankower Hilfskonvoi hat die Partnerstadt Riwne erreicht. Ein ehrenamtlicher Fahrer, bereits bei allen Pankower Hilfskonvois beteiligt, transportierte mit einem 40-Tonner humanitäre Hilfsgüter in die ukrainische Partnerstadt von Pankow.
Der Lastkraftwagen wurde vom Unternehmen GAHRENS + BATTERMANN GmbH bereits zum zweiten Mal zur Verfügung gestellt, eine entscheidende Unterstützung für die Mission.
Für diesen Konvoi erhielt das Bezirksamt Pankow medizinisches Mobiliar und Geräte von Pankower Kliniken. Darunter sieben Krankenbetten, OP-Lampen und Liegen von der Evangelischen Lungenklinik. Ein Ultraschallgerät, 14 Beatmungsgeräte sowie Medikamente wurden zudem von den Michels Kliniken beigesteuert. Das Unternehmen hatte bereits vor einem Jahr medizinisches Mobiliar und einen Krankenwagen gespendet. Das Fahrzeug ist in Riwne im Einsatz und leistet insbesondere in Notfällen wertvolle Dienste.
Auch die Bevölkerung war wieder aktiv und brachte Sachspenden zur Sammelstelle im Rathaus Pankow. Zudem wurde ein Konzertflügel für das Akademische Musik- und Schauspieltheater nach Riwne transportiert, zusammen mit mehreren Konzertbeleuchtungssystemen, die das Unternehmen GAHRENS + BATTERMANN GmbH gespendet hat. Ein weiterer Partner, der das Bezirksamt bei allen Hilfskonvois unterstützt, ist die Organisation "Wir packen’s an" e.V., die sich europaweit für Menschen auf der Flucht einsetzt. Diesmal beteiligte sich der Verein mit fünf Paletten Kleidung für Kinder und Erwachsene. Alle Hilfsgüter werden in Riwne an Einrichtungen und Bedürftigen verteilt.
„Auch dieses Mal brachte die Schule am Falkplatz zahlreiche Sachspenden zur Sammelstelle im Rathaus Pankow, und die Klecks-Grundschule sammelte Lebensmittel, Bücher und Powerbanks für ihre Partnerschule in Riwne“, so Bürgermeisterin Dr. Cordelia Koch. „Wir freuen uns, dass die Pankower Hilfskonvois weiterhin von zuverlässigen Partnern, Bürgern sowie weiteren Einrichtungen unterstützt werden“, so die Bürgermeisterin weiter. Das Bezirksamt wird auch in Zukunft seine ukrainische Partnerstadt mit Hilfslieferungen unterstützen und lädt zur weiteren Kooperation ein.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.