Was bedeutet Mehrsprachigkeit für dich?
Schüler aus Buch gewann Logo-Wettbewerb für Arbeitsgemeinschaft

Das ist der Siegerentwurf des Wettbewerbs von Thomas Adam Lamprecht. | Foto: Arbeitsgemeinschaft
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Im Bezirk haben Menschen aus über 150 Ländern der Erde ihren Wohnsitz.

Etliche pflegen Kontakte in Migrantenorganisationen. Diese vernetzen sich, um sich gemeinsam für Interessen von Migranten im Bezirk einzusetzen oder Veranstaltungen zu organisieren. Vor einigen Jahren gründete sich die „Migra Up! Fachberatung und Fachvernetzung für Migrant*innenselbstorganisationen“. Deren Arbeitsgruppe zur Mehrsprachigkeit suchte ein Logo, das von Kindern und Jugendlichen entwickelt werden sollte. Deshalb beschäftigten sich viele Pankower Schüler in den vergangenen Monaten mit der Frage, was Mehrsprachigkeit für sie bedeutet. „Heraus kam, dass viele Kinder und Heranwachsende bereits heute ihre Umgebung mehrsprachig erleben“, berichtet Marita Orbegoso, Mitglied der AG. „Und, dass die Fähigkeit, mehrere Sprachen zu sprechen und zu verstehen, die Welt aus ihrer Sicht bunter und fröhlicher und ein bisschen hoffnungsfroher macht.“

Der Logo-Wettbewerb wurde gemeinsam vom deutsch-russischen Verein Karussell und der AG Mehrsprachigkeit des Integrationsbeirats Pankow initiiert. Weiterhin konnte der Bildungsverbund Buch als finanzieller Unterstützer gewonnen werden. Der erste Preis ging an Thomas Adam Lamprecht von der Hufeland-Schule. Platz zwei und drei belegten Syad Kisa Fatima Hahui und Flavia Bone aus der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Landhaus Rosenthal.

Thomas Adam Lamprecht wurde kürzlich ausgezeichnet. „In der Schule lerne ich Spanisch und Englisch und dazu habe ich auch noch Familie in Polen“, so der 15-jährige Preisträger. Wenn er mit seinen Eltern nach Polen fährt, dann brauche er allerdings immer ein bisschen Zeit, um "polnisch denken" zu können. Mit seinem prämierten Logo, einem zwinkernden Smiley mit herausgestreckter Zunge, sollen die vielseitigen Aktivitäten der AG sichtbarer gemacht werden.

Weitere Informationen unter www.migra-up.org/

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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