Vereinbarung mit Stadtwerken
70 neue Solaranlagen in Pankow

Das Bezirksamt Pankow hat mit den Berliner Stadtwerken die Errichtung von insgesamt 70 Solaranlagen auf den Dächern bezirkseigener Gebäude vereinbart. Bis Ende 2024 sollen zunächst sieben Anlagen entstehen. Die restlichen Anlagen sollen nach und nach bis 2028 installiert sein.

Vereinbart wurde: Die Berliner Stadtwerke investieren in die Anlagen und der Bezirk nutzt den erzeugten Sonnenstrom für seine Gebäude, wobei Stromüberschüsse bilanziell auch für andere öffentliche Gebäude genutzt werden können. Die paketweise und standardisierte Abwicklung dieser Aufträge bringt Zeit- und Kostenvorteile, heißt es von den Vertragspartnern.

Beitrag zum Klimaschutz

„Wir unterstützen mit unseren Dienstleistungen die Bezirke bei der Umsetzung des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes auf dem Weg zur Klimaneutralität“, sagt Kerstin Busch, die Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke. Gemeinsam mit den Energie- und Gebäudespezialisten des Pankower Bezirksamtes, die sich mit den jüngst geschlossenen Absichtserklärungen Kapazitäten der Berliner Stadtwerke sichern, werden die kommunalen Immobilien sukzessive auf ihre Eignung geprüft und der Aufbau der Solaranlagen mit den bezirklichen Planungen abgestimmt.

„Mit sieben neuen Photovoltaikanlagen allein 2024 leisten wir einen großen Beitrag zu mehr Klimaschutz in dieser Stadt“, erklärt Bürgermeisterin Cordelia Koch (Bündnis 90/Die Grünen). Zuletzt hatte der Bezirk 2021 das „Pankow-Paket“ für 24 Objekte mit den Berliner Stadtwerken vereinbart. Das entsprach einer Fläche von rund 7430 Quadratmetern an Solarmodulen. Die hochwertigen Anlagen haben eine Lebensdauer von 30 Jahren und tragen nachhaltig zur Kohlenstoffdioxid-Vermeidung bei, so Koch weiter.

Weitere Rahmenverträge

Ähnliche Rahmenverträge über insgesamt 402 bis 2028 zu bauende Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund 29 Megawatt gibt es bereits mit den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg, Steglitz-Zehlendorf, Reinickendorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln, Treptow-Köpenick, Spandau und Mitte. Ein weiterer solcher Kontrakt wird gegenwärtig mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg vorbereitet, heißt es von den Berliner Stadtwerken.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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