Pankower Baumgipfel angeregt
Akzeptanz und Verständnis für Rückschnitte oder Fällungen erreichen
Das Bezirksamt soll einen „Pankower Baumgipfel“ organisieren.Das fordert die CDU-Fraktion in einem Antrag in der BVV.
Unterstützung hat sie für diese Anregung bereits von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erhalten. Der Baumgipfel sollte als öffentliche Veranstaltung durchgeführt werden. Aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln könnte er, wenn dies wieder möglich ist, auch mit der Möglichkeit, online oder vor Ort teilzunehmen, stattfinden.
„Die Pankower haben ein umfassendes und berechtigtes Interesse an der Situation der Stadtbäume im Bezirk“, begründet CDU-Fraktionschef Johannes Kraft den Antrag. Ein „Pankower Baumgipfel” solle einen Überblick zur Situation der Straßenbäume und der Bäume in Parks und Grünanlagen geben. Er böte außerdem die Möglichkeit, Ideen einzubringen. Außerdem hofft Kraft: „Der Baumgipfel kann Akzeptanz und Verständnis für die Arbeit des Straßen- und Grünflächenamts sowie des Umwelt- und Naturschutzamts in Bezug auf Stadtbäume schaffen. Er kann Interessierten dabei helfen, Prozesse zum Umgang mit Bäumen besser einordnen zu können.“
Fragen und Anregungen, die an das Bezirksamt herangetragen werden, könnten auf solch einer Veranstaltung kompakt geklärt werden. Außerdem böte ein Baumgipfel die Möglichkeit, Bürgern Hinweise zur Pflege der Stadtbäume und von Baumscheiben zu geben.
Dass solch ein Baumgipfel sinnvoll ist, sieht man im Nachbarbezirk Lichtenberg. Dort fand im Spätsommer der erste statt. Dort äußerte sich das Bezirksamt zu seinem Einsatz für den Erhalt und die Neupflanzung. Bürger konnten Fragen stellen und Standorte für Neupflanzungen von Bäumen.
Die Pankower Verordneten entschieden, sich mit diesem Thema zunächst in den Ausschüssen für Finanzen und Personal sowie Umwelt und Natur zu beschäftigen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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