Standortvorschläge von Bürgern
Fast 100 neue Bänke aufgestellt
Im Bezirk konnten im vergangenen Jahr 97 neue Bänke aufgestellt werden. Das kann Manuela Anders-Granitzki (CDU), Stadträtin für Ordnung und öffentlichen Raum, den Verordneten auf Anfrage von Jan Drewitz von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mitteilen.
47 Bänke befinden sich in öffentlichen Grünanlagen und 50 im öffentlichen Straßenland. Mit der Aussicht, dass der Senat finanzielle Mittel für neue Bänke zur Verfügung stellen wird, kalkulierte das Bezirksamt im Jahr 2022 einen Bedarf von 107 000 Euro für neue Bänke. Im April 2023 konnten dann die Bürger auf der Plattform mein.berlin.de Vorschläge machen, wo neue Bänke aufgestellt werden sollten.
Das Bezirksamt bekam von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt für das Haushaltsjahr 2023 sogar 250 000 Euro für die Anschaffung und den Einbau neuer Bänke, berichtet Stadträtin Anders-Granitzki. „Die Online-Beteiligung war ursprünglich nur für Bankstandorte im Straßenland vorgesehen, deren Anteil mit 150 000 Euro kalkuliert worden ist.“ Doch nun konnten 100 000 Euro auch für Bänke in Grünanlagen ausgegeben werden.
Im öffentlichen Straßenraum konnten beispielweise zwei Bänke auf dem Anger in Französisch Buchholz, zwei an der Hoffnungskirche an der Elsa-Brändström-Straße, vier auf dem Antonplatz als Ersatz für defekte Bände, zwei auf dem Hamburger Platz sowie zwei in der Breiten Straße 16 aufgestellt werden.
In Grünanlagen wurden unter anderem vier Bänke im Zingergraben in Blankenfelde, vier auf dem Spielplatz Mazetstraße in Französisch Buchholz, zehn in der Schönholzer Heide und vier im Bereich des Ehrenmals Schönholz aufgestellt.
Doch wie teuer ist denn so eine neue Bank? „Die Kosten unterscheiden sich je nach Typ und Art der Bodenbefestigung. Im Mittel liegen die Kosten, inklusive Einbau und Herstellung der Aufstellfläche, bei 2300 Euro pro Bank“, berichtet die Stadträtin Manuela Anders-Granitzki: „Es ist vorgesehen, auch in den Folgejahren weitere Standortvorschläge aus der Online-Beteiligung und auch Vorschläge, die das Bezirksamt per E-Mail oder auf dem Postweg erhalten hat, umzusetzen. Voraussetzung ist, dass hierfür die entsprechenden personellen und finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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