Noch mehr Solarstrom von Dächern
Für 24 Anlagen gibt es bereits Verträge
Auf Dächern öffentlicher Gebäude im Land Berlin sollen laut Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz bis spätestens zum 31. Dezember 2024 Solaranlagen errichtet werden. Aber wie ist der aktuelle Stand in Pankow?
Mit dieser Frage wandte sich Abgeordnetenhausmitglied Andreas Otto (Bündnis 90/ Die Grünen) an den Senat. Die Senatsverwaltung konnte ihm nach Rücksprache mit dem Bezirksamt mitteilen, dass bei allen derzeit anstehenden Baumaßnahmen bereits Vorkehrungen für eine nachträgliche Installation einer Photovoltaikanlage geplant werden.
Innerhalb eines Jahres nach der jeweiligen Bauabnahme werden die entsprechend geeigneten Dachflächen dann mit einer Solaranlage versehen. Vereinzelte Maßnahmen werden außerdem bereits mit einer Photovoltaik-Anlage geplant, sodass mit der Bauabnahme auch die PV-Anlage in Betrieb genommen werden kann.
Nach derzeitigem Stand gibt es im gesamten Bezirk Pankow 257 öffentliche Gebäude, auf die Photovoltaikanlagen installiert werden könnten. Bei diesen handelt es sich vor allem um Schulgebäude, Sporthallen, Mensen, Jugendfreizeiteinrichtungen und Dienstgebäude des Bezirksamtes. Wie groß die mit PV-Anlagen auszustattende Dachfläche von den Quadratmetern her ist, lasse sich gegenwärtig allerdings nicht beziffern, informiert die Senatsverwaltung. Allerdings lässt sich genau sagen, dass bereits 29 000 Quadratmeter Dachfläche von öffentlichen Gebäuden im Bezirk Pankow mit Solaranlagen belegt ist.
Damit die Installation von Solaranlagen auf den Dächern öffentlicher Gebäude im Bezirk vorangeht, schloss das Bezirksamt im vergangenen Jahr mit den Berliner Stadtwerken einen Vertrag über die Errichtung weiterer 24 neuer Solaranlagen auf Dächern in den Jahren 2021 und 2022 ab, informiert der Senat.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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