Noch mehr Trinkbrunnen nötig
SPD-Fraktion macht Standortvorschläge
Im Bezirk sollte es noch mehr Trinkbrunnen geben, meinen die Verordneten der SPD-Fraktion. Deshalb setzen sie sich mit einem Antrag für den Ausbau des Trinkbrunnennetzes in Pankow ein.
Derzeit gibt es 15 öffentliche Trinkbrunnen im Bezirk. Das ist zu wenig, finden die SPD-Verordneten. Sie fordern darum das Bezirksamt auf, bei den Berliner Wasserbetrieben (BWB) die Installation von weiteren Trinkbrunnen in den Pankower Grünanlagen anzumelden.
Die Sommer werden immer wärmer und nicht nur die Grünanlagen leiden unter der Hitze. Auch für die Menschen wird ein ausreichendes und flächendeckend frei verfügbares Trinkwasserangebot immer wichtiger. Mit der Aufstellung von noch mehr Trinkbrunnen würde im Bezirk ein einfaches Angebot der Trinkwasserversorgung entstehen und zugleich einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung geleistet werden.
„Bei der Standortauswahl haben wir uns daher auf die stark frequentierten Pankower Grünanlagen konzentriert, die bislang noch nicht über Trinkbrunnen verfügen“, erklärt der stadtentwicklungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Mike Szidat. So werden in Prenzlauer Berg beispielsweise der Arnimplatz und der Helmholtzplatz, in Weißensee der Park am Weißensee und im Ortsteil Pankow der Brennerberg und der Schlosspark als Standorte vorgeschlagen.
Mit der Anmeldung neuer Trinkbrunnen bei den BWB habe der Bezirk die Möglichkeit, sein Trinkbrunnennetz weiter auszubauen und die derzeit noch vorhandenen weißen Flecken auf der Trinkwasserkarte zu tilgen. Und es koste den Bezirk noch nicht einmal etwas, fügt Mike Szidat hinzu. Die Kosten für Aufstellung und Wartung der Trinkbrunnen, die übrigens auch vor Vandalismus sicher sind, werden komplett aus dem Landeshaushalt finanziert.
Der Antrag der SPD-Fraktion wurde zunächst zur Beratung in den Ausschuss für Mobilität und öffentliche Ordnung überwiesen, dessen Vorsitzender Szidat ist.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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