Gleisquerung schließen
Für mehr Verkehrssicherheit und Ruhe im Wohngebiet

Immer wieder biegen Autos aus der Wisbyer Straße in Höhe Gudvangerstraße in Richtung Talstraße ab. Dabei queren sie die Straßenbahngleise. Die Verordneten wollen nun diesen Knotenpunkt im Interesse einer höheren Verkehrssicherheit sperren lassen. | Foto: Bernd Wähner
  • Immer wieder biegen Autos aus der Wisbyer Straße in Höhe Gudvangerstraße in Richtung Talstraße ab. Dabei queren sie die Straßenbahngleise. Die Verordneten wollen nun diesen Knotenpunkt im Interesse einer höheren Verkehrssicherheit sperren lassen.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Unnötige Gefahrenstellen vermeiden und einen fließenden Verkehr am Knotenpunkt Wisbyer Straße/Talstraße/Gudvangerstraße gewährleisten: Das fordert die SPD-Fraktion in der BVV.

Mit einem Antrag setzt sie sich dafür ein, dass das Bezirksamt sich im Einvernehmen mit der BVG bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) für eine Schließung der Gleisquerung für den motorisierten Individualverkehr an der besagten Stelle einsetzen soll.

Mit täglich bis zu 32 000 Kraftfahrzeugen ist die Wisbyer Straße eine sehr stark frequentierte Hauptverkehrsstraße. Die Querung der Wisbyer Straße für Fahrzeuge aus der Tal- beziehungsweise aus der Gudvangerstraße gestaltet sich aber unübersichtlich. Immer wieder kommt es zu Unfällen. Regelmäßig wird die Straßenbahn durch auf den Gleisen stehende Fahrzeuge blockiert. Somit wird der Verkehrsfluss, aber auch der öffentliche Personennahverehr unnötig behindert und die Unfallgefahr erhöht, heißt es aus der SPD-Fraktion. Die nun beantragte Sperrung der Gleisquerung für den Autoverkehr ziele darauf ab, diese potenzielle Gefahrenstelle zu eliminieren.

Die SPD-Fraktion sieht nach einer Sperrung neben der höheren Verkehrssicherheit und fließenderem Verkehr auch Vorteile für Anwohner der Tal-, Spiekermann- und der Herthastraße, welche derzeit noch unter dem starken Umgehungsverkehr leiden. Die einfache Maßnahme der Sperrung für den motorisierten Individualverkehr würde eine Verkehrslenkung bewirken und den Umgehungsverkehr reduzieren, was sich mit dem Ergebnis einer aufwendigeren Planung eines Kiezblocks vergleichen lässt.

„Entgegen der Auffassung der Senatsverkehrsverwaltung ist die Kfz-Überquerung der Tramgleise nicht zu Erschließung der anliegenden Wohngebiete notwendig und auch sonst nicht für den Verkehr erforderlich“, erklärt Mike Szidat, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Diese unsinnige Behauptung soll nur darüber hinwegtäuschen, dass diese Querung einzig der Umgehung des Nadelöhrs Prenzlauer Promenade dient. Als Umgehung sind die Kopfsteinpflasterstraßen des Wohngebiets jedoch nicht geeignet.“ Die Mehrheit der Verordneten konnte dieser Argumentation folgen und beschloss diesen Antrag mit großer Mehrheit.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für rund 258.000 Haushalte in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf baut die Telekom Glasfaserleitungen aus.  | Foto: Telekom

Glasfaser-Internet hier im Bezirk
Telekom bietet 258.000 Haushalten einen Anschluss ans Glasfasernetz

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf. Damit können nun insgesamt rund 258.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu...

  • Zehlendorf
  • 20.01.25
  • 157× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.947× gelesen
BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 2.297× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.887× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.810× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.