Damit Straßen einsehbar bleiben
Gegen zugeparkte Gehwegvorstreckungen
Für mehr Schulwegsicherheit möchte die CDU-Fraktion in der BVV sorgen. Mit einem Antrag ihrer Fraktionsvorsitzenden Denise Bittner fordert sie, das Parken und Halten von Kraftfahrzeugen im Bereich von Gehwegvorstreckungen zu verhindern.
Diese Maßnahme soll besonders im Umfeld von Kitas, Schulen und Spielplätzen priorisiert umgesetzt werden.
Gehwegvorstreckungen sind Einrichtungen, um Straßen für Fußgänger einsehbarer zu machen. Vor allem Kindern soll so das Überqueren erleichtert werden. Für Autofahrer sind die Fußgänger außerdem besser sichtbar. „Wenn aber direkt neben den Gehwegvorstreckungen geparkt wird, werden sie ihres eigentlichen Vorteils beraubt“, erklärt Denise Bittner ihre Initiative. Das Bezirksamt sollte darum im Bereich der Querungshilfen absolute Halteverbote durch Grenzmarkierungen schaffen oder das Halten durch bauliche Maßnahmen, wie etwa Fahrradbügel, verhindern.
Es gibt bereits an einigen Stellen im Bezirk absolute Halteverbote an Gehwegvorstreckungen. So wurden diese beispielsweise im Umfeld der Grundschule im Blumenviertel umgesetzt. Stadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) ließ außerdem in einigen Bereichen Fahrradbügel aufstellen, um das Parken neben Gehwegvorstreckungen zu verhindern. „Um Kita-Kinder und Grundschüler besser im Straßenverkehr zu schützen, sollte das Bezirksamt diese Maßnahmen noch weiter ausweiten“, so Denise Bittner.
Mit diesem Antrag werden sich die Verordneten zunächst im Ausschuss Mobilität und öffentliche Ordnung befassen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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