Gründerzentrum auf dem Campus
Grundsteinlegung für den Neubau BerlinBioCube
Für das neue Gründerzentrum BerlinBioCube fand die Grundsteinlegung im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) statt.
Bis 2023 wird für Start-ups im Bereich Biotechnologie und Medizintechnik auf dem Campus Berlin-Buch ein neues Gründerzentrum errichtet. Auf dem großen Baufeld im BiotechPark an der Robert-Rössle-Straße 10 entsteht ein Neubau, der auf fünf Geschossen rund 8000 Quadratmeter Fläche für moderne Labore und Büros bietet. Mit dem zukunftsweisenden Projekt werden bis zu 400 neue Arbeitsplätze auf dem biomedizinischen Campus entstehen, der zu den führenden Wissenschafts- und Technologie-standorten in Deutschland gehört.
„Der Campus Berlin-Buch wächst und entwickelt sich immer mehr zu einem Powerhouse unserer Medizin- und Biotechbranche“, sagte Michael Müller zur feierlichen Grundsteinlegung. Er hob hervor: „Aus dem Zusammenwirken von starken Forschungsinstituten und innovativen Unternehmen entsteht hier ein besonderes Potenzial, das wir mit dem neuen BerlinBioCube für Gründerinnen und Gründer künftig noch besser erschließen können. Diese wichtige Investition legt einen weiteren Grundstein für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und neue, krisenfeste Arbeitsplätze. Eine erfolgreiche Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist die beste Zukunftsversicherung für eine gute Entwicklung unserer Stadt.“
An der Grundsteinlegung nahmen auch Pankows Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) sowie die Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH, Dr. Christina Quensel und Dr. Ulrich Scheller, teil. „Bereits jetzt bietet der Campus Buch 3000 zumeist hochqualifizierte Arbeitsplätze“, sagte Sören Benn. „Hier wirtschaftliches Wachstum und damit weitere Arbeitsstellen zu fördern, ist auch ein ausnehmend positives Signal für die anstehende städtebauliche Entwicklung des Berliner Nordens.“ Campusmanagerin Quensel betonte, dass der BiotechPark zur richtigen Zeit ausgebaut wird: „Wir erleben eine immense Nachfrage nach Laborflächen von jungen Unternehmen. Start-ups, die bereits im BiotechPark etabliert sind, benötigen weitere Flächen, und die Anfragen von externen, auch internationalen Firmen reißen nicht ab. Der Campus ist dank seines Profils besonders attraktiv für Gründerinnen und Gründer in der medizinischen Biotechnologie, Medizintechnik und angrenzenden Gebieten.“
Der kompakte Baukörper des neuen Gründerzentrums, entworfen vom Architektenbüro doranth post architekten, nutzt die Baufläche im BiotechPark optimal aus. Durch die Gliederung der Fassade und textile Elemente erhält das Gebäude eine größere Leichtigkeit. Das Gründerzentrum erfülle Ansprüche, die heutzutage an moderne Forschungsbauten gestellt werden, wie Architekt Rainer Post erläuterte. Dazu gehören eine hohe Aufenthaltsqualität, Labore mit Tageslicht und gemeinsame Flächen für die Kommunikation.
In das Gründerzentrum BerlinBioCube werden 55 Millionen Euro investiert. Dabei handelt es sich um Fördermittel aus dem Programm Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW). Das neue Gründerzentrum komplettiert quasi als letzter Baustein den BiotechPark. Für den weiteren Ausbau sind dann allerdings Flächen in Campusnähe vorgesehen, die im Rahmenplan für Buch-Süd festgelegt wurden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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