Wie lief es die letzten Monate?
Wirtschaftsförderung befragt Unternehmerinnen

Das Büro für Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes Pankow hat eine Umfrage zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf weibliche und queere Soloselbständige und Unternehmer gestartet.

Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Doch angesichts der vielfältigen geopolitischen und wirtschaftlichen Krisen rückt sie mit ihren vielfältigen Folgen allmählich in den Hintergrund der öffentlichen Aufmerksamkeit. Dabei haben die erste Corona-Umfrage des Büros für Wirtschaftsförderung und andere Untersuchungen aufgezeigt, dass Frauen und queere Personen in besonderem Maße von den Folgen der Pandemie betroffen sind.

Die Büros für Wirtschaftsförderung der Bezirke Mitte und Pankow führen daher gemeinsam eine zweite Corona-Umfrage unter diesen Soloselbständigen und Unternehmerinnen durch, um herauszufinden, wie sie nach dem bisherigen Höhepunkt der Pandemie aufgestellt sind und welche Faktoren maßgeblich die unternehmerische Bewältigung der Krise beeinflusst haben.

Die Umfrage soll einerseits dazu beitragen, die Öffentlichkeit und Politik für die Situation und Bedarfe dieser Zielgruppe zu sensibilisieren. Andererseits sollen die individuellen Erfahrungen aus der Bewältigung dieser Krise zusammengetragen und den Betroffenen bereitgestellt werden. Gerade angesichts der aktuellen Krisensituation können die während der Pandemie gesammelten Erfahrungen wertvoll sein, heißt es aus dem Bezirksamt Pankow. Zudem werden die Ergebnisse genutzt, um die bezirklichen Leistungen für diese Zielgruppe auf ihre Passgenauigkeit hin zu überprüfen.

„Gemeinsam mit dem Bezirk Mitte nehmen wir die Situation von Unternehmerinnen während und nach der bisherigen Hochphase der Corona-Pandemie in den Fokus“, erklärt Pankows Bürgermeister Sören Benn (Die Linke). „Unser Ziel ist es, Frauen und diverse Menschen im Wirtschaftsleben nicht nur vor Rückschritten hinsichtlich ihrer errungenen Gleichstellung zu schützen, sondern sie weiter zu stärken. Ich ermutige Sie, sich rege an unserer zweiten Online-Umfrage zu beteiligen. Umso passgenauer können wir dann unsere Unterstützung ausrichten“, so Benn weiter.

Die Teilnahme an der Online-Umfrage dauert zirka 15 Minuten und ist bis zum 30. November möglich. Die Fragen beziehen sich vor allem auf die berufliche Situation und auf Veränderungen unter pandemischen Bedingungen. Ebenso werden unternehmerische Anpassungsstrategien und Unterstützungsstrukturen thematisiert. Zur Umfrage gelangen die Teilnehmerinnen über den Link s2survey.net/Corona_weibl_div_Unternehmer_in.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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