Neustart in Willkommensklassen
Schulen zeigen großes Engagement

Auch die Till-Eulenspiegel-Grundschule gehört zu den Schulen, die eine Wllkommensklasse einrichten wollen. Außerdem wurde dort eine Spendenaktion für Kinder aus der Ukraine und ihre Famlien organisiert, die 1121,37 Euro einbrachte. Mit dem Geld wurden Kindernahrung, Windeln, Hygieneartikel und weitere Dinge des täglichen Bedarfs gekauft. Sie gingen an das Ankunftszentrum im ehmalige Hotel Mercure. Auf dem Bild: Schulleiter Berthold Seibt, Manuela Diebold, Leiterin des Bereich "Ergänzende Förderung und Betreuun", sowie Schulstadtrat Harald Muschner (von links) mit den Spenden. | Foto: Till-Eulenspiegel-Grundschule
  • Auch die Till-Eulenspiegel-Grundschule gehört zu den Schulen, die eine Wllkommensklasse einrichten wollen. Außerdem wurde dort eine Spendenaktion für Kinder aus der Ukraine und ihre Famlien organisiert, die 1121,37 Euro einbrachte. Mit dem Geld wurden Kindernahrung, Windeln, Hygieneartikel und weitere Dinge des täglichen Bedarfs gekauft. Sie gingen an das Ankunftszentrum im ehmalige Hotel Mercure. Auf dem Bild: Schulleiter Berthold Seibt, Manuela Diebold, Leiterin des Bereich "Ergänzende Förderung und Betreuun", sowie Schulstadtrat Harald Muschner (von links) mit den Spenden.
  • Foto: Till-Eulenspiegel-Grundschule
  • hochgeladen von Thomas Frey

Kurz vor den Osterferien (Stand 7. April) waren im Bezirk sechs Willkommensklassen an fünf Schulen für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine eingerichtet. Weitere mehr als 20 könnten in den nächsten Wochen noch dazu kommen.

Neue Willkommensklassen gibt es bisher an der Renée-Sintenis-, der Franz-Marc- und der Waldorf-Grundschule im Märkischen Viertel. Außerdem am Georg-Herwegh-Gymnasium sowie zwei an der Evangelischen Schule Frohnau; nämlich jeweils eine für den Grundschul- sowie den Oberschulbereich. Darüber hinaus wurden zahlreiche Schüler auch in Regelklassen aufgenommen.

Nach Angaben des zuständigen Stadtrats Harald Muschner (CDU) wurden Anfang April insgesamt 149 ukrainische Kinder im Bezirk beschult. Dazu gebe es noch 58 freie Plätze an Grundschulen sowie zwei an Oberschulen. Bevor es zu einer Aufnahme kommt, gibt es zunächst eine Einschulungsuntersuchung.

Große Bereitschaft bei den Schulen

Der Stadtrat hob vor allem das große Engagement der Schulen in den vergangenen Wochen hervor. Trotz nicht gerade üppiger Raumkapazitäten an vielen Stellen existiere eine riesige Bereitschaft, zusätzliche Willkommensklassen einzurichten. Insgesamt habe es 28 Meldungen von 27 Schulen gegeben.

Wie viele noch benötigt werden, hängt vom weiteren Verlauf des Krieges gegen die Ukraine und der Zahl der Geflüchteten ab, die nach Berlin kommen. Weil das niemand wisse, müsse zumindest Vorsorge getroffen werden, meinte Harald Muschner.

Ukrainisch sprechende Lehrer gesucht

Auch ist nicht klar, wie viele Menschen aus der Ukraine sich in Reinickendorf aufhalten beziehungsweise länger hier bleiben wollen. Die Zahlen ändern sich fast täglich bereits durch neu Ankommende. Teilweise würden Flüchtlinge auch den Bezirk wieder verlassen, weil sie anderswo Aufnahme gefunden hätten.

Weitere Willkommensklassen könnten auch erst eingerichtet werden, wenn dafür genügend Lehrer vorhanden seien, erklärte der Stadtrat ebenfalls. Es sei aber gerade schwierig, ausreichend Ukrainisch sprechende Personen zu finden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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