Illegaler Handel gestoppt
Welpen zu früh von der Mutter getrennt
- Diese vier Welpen müssen tierärztlich betreut werden.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Christian Schindler
Bereits vor Ostern ist dem Ordnungsamt ein erneuter Schlag gegen illegale Welpenhändler gelungen.
Das Veterinäramt konnte nach dem Hinweis eines Bürgers insgesamt vier Welpen der Rasse American Staffordshire Terrier sicherstellen. Die Tiere wurden zu früh von der Mutter getrennt und befanden sich in einem schlechten Gesamtzustand. Eine amtliche Tierärztin brachte sie zur Erstversorgung in eine Tierklinik.
Der für das Ordnungsamt zuständige Stadtrat Sebastian Maack (AfD) kommentiert den Einsatz: „Welpen, wie die gerade sichergestellten, sehen zwar auf den ersten Blick süß aus, haben in Wirklichkeit aber nur eine geringe Überlebenswahrscheinlichkeit. Durch die frühe Trennung vom Muttertier konnte sich das Immunsystem nicht ausbilden. Leider gibt es immer wieder Bürger, die auf der Suche nach vermeintlichen ,Schnäppchen‘ einen Hundewelpen auf der Straße kaufen. In Reinickendorf konnten wir den Handel stark zurückdrängen, müssen aber den Fahndungsdruck aufrechterhalten“.
Aufgaben
müssen regionalisiert werden
Der illegale Welpenhandel liegt in der Hand von organisierten Händlerringen, die international operieren. Die Zuständigkeit liegt in Berlin allerdings bei den Bezirken, was die Kontrolle und das Vorgehen erheblich erschwert. Die Lösung dafür wäre eine Regionalisierung der Aufgabe in einem Bezirk. Das Ordnungsamt Reinickendorf hat bereits die Bereitschaft erklärt, die Verfolgung und Ahndung illegalen Tierhandels zu übernehmen.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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