Stadtrat und Bürgermeister danken Bundeswehr für Unterstützung
Routine bei der Nachverfolgung

Die Bundeswehr unterstützt das Gesundheitsamt. Damit vergrößert sich die Zahl routinierter Mitarbeiter im Falle einer zweiten Corona-Welle.

Gleich zwei Generäle kamen am vergangenen Mittwoch zur Dienstaufsicht für die seit Juni ins Corona-Lagezentrum des Gesundheitsamtes an der Teichstraße abkommandierten Soldaten. Brigadegeneral Andreas Henne (General Standortaufgaben Berlin) sowie Brigadegeneral Bernd Stöckmann (Leiter des Regionalen Führungsstabes 3 Ost) wurden von Bürgermeister Frank Balzer (CDU), Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) sowie dem Amtsarzt Patrick Larscheid empfangen.

Bürgermeister Balzer bedankte sich für die „hervorragende Zusammenarbeit“ bei der Bundeswehr. Amtsarzt Patrick Larscheid ist sich sicher, dass die bisherige konsequente Unterstützung des Gesundheitsamtes von allen Abteilungen des Bezirksamtes einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie brachte: „Nur so war es möglich, schnell zu reagieren, erfolgreich Infektionsketten nachzuverfolgen und eine Weiterverbreitung zu vermeiden.“ Für Larscheid ist daher auch die neue Zusammenarbeit mit der Bundeswehr sinnvoll: „Während andere Bezirke offensichtlich verfassungsrechtliche Bedenken haben, Hilfe von der Bundeswehr anzunehmen, sehen wir die Bundeswehr als wertvolle zusätzliche Unterstützung und nicht als Bedrohung. Unsere Zusammenarbeit kann sich noch als besonders wertvoll erweisen, falls eine zweite Pandemiewelle kommt. Dann fangen wir nicht bei Null an, sondern sind als Partner bereits eingespielt.“

Friedrichshain-Kreuzberg und
Lichtenberg lehnen Zusammenarbeit ab

Die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg hatten die Hilfe der Bundeswehr abgelehnt. In der Bezirksverordnetenversammlung am selben Tag betonte Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) als Antwort auf eine Bürgeranfrage, dass die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr im Vorfeld von den Bürgermeistern und Gesundheitsstadträten befürwortet wurde.

Brigadegeneral Andreas Henne erinnerte im Gesundheitsamt daran, dass die Bundeswehr schon zuvor in die Bekämpfung der Corona-Pandemie eingebunden gewesen sei, beispielsweise beim Transport von Schutzausstattung für Berlin oder aber beim Aufbau des Corona-Behandlungszentrums.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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