Schulprojekte und Aids-Aufklärung werden besonders gefördert
40.000 Euro für die Kieze
Insgesamt 23 Antragsteller aus den Ortsteilen Lübars, Waidmannslust und Tegel-Süd bekommen Fördergeld aus dem Kiezfonds 2019.
Diese Entscheidung traf die Jury, die aus Bürgermeister Frank Balzer, der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), Kerstin Köppen (beide CDU), und je einem Vertreter der Fraktionen der BVV bestand. In zwei Runden konnten die Antragsteller ihre Ideen vorstellen. Die Jury entschied danach über die Zulässigkeit und Förderfähigkeit der Anträge. Der Kiezfonds fördert Projekte, die im Interesse eines gemeinschaftlichen Miteinanders im Kiez stehen und die beispielsweise der Förderung der Jugend, des Sports oder des Ehrenamtes dienen. Vereine, lokale Gruppen, Religionsgemeinschaften, Nachbarschaften sowie alle Bewohner in den Kiezen Lübars, Waidmannslust, mit einem Schwerpunkt auf der Rollbergesiedlung, sowie Tegel-Süd waren eingeladen, kleine Projekte zu entwickeln.
Insgesamt standen dafür 40.000 Euro bereit. Die lokalen sozialen Projekte sollen im Einzelfall eine Größe von zumindest 500 Euro und höchstens 2000 Euro umfassen und noch in diesem Jahr realisiert werden.
Summe erstmals fast vollständig ausgeschöpft
Für die nun bewilligten 23 Projekte ist gegenwärtig ein Gesamt-Fördervolumen in Höhe von 39.450 Euro veranschlagt. Da es sich zum Teil noch um geschätzte Kosten für die Projekte handelt, wird eine endgültige Ausschöpfungssumme erst nach Eingang der Rechnungen feststehen.
Höchstsummen mit jeweils 2000 kalkulierten Euro gehen unter anderem an den Förderverein Freunde der Alfred-Brehm-Grundschule, an die Tennis-Abteilung der Sportlichen Vereinigung Reinickendorf, an die Initiative Waidmannslust und das „Wir“-Bündnis „Willkommen in Reinickendorf“, das sich um die Integration Geflüchteter bemüht sowie an den Verein Regenbogen Reinickendorf, der ein Projekt zur HIV-Prävention organisiert. Die geringste Summe geht mit 650 Euro an die Brightly Dancers, eine Tanz-Freizeitgruppe mit Kindern ab zehn Jahren, die sich in der evangelischen Felsen-Kirchengemeinde trifft.
In den vergangenen drei Jahren waren die im bezirklichen Haushalt eingestellten jeweils 40.000 Euro mangels Bekanntheit nie ausgeschöpft worden.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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