Kita- und Schulbetrieb soll abgesichert werden
Gesundheitsamt erprobt Analyse zur Corona-Vorbeugung

Das Gesundheitsamt erprobt zur Bekämpfung der Corona-Pandemie die Durchführbarkeit und die Nützlichkeit einer Abwesenheits-Analyse.

Dazu erhebt das Amt Informationen zur Anzahl von Personen, die sich krankmelden. Ziel ist es, die Weiterverbreitung von Covid-19 zu reduzieren.

Für den Probelauf wurden zufällig 30 Kitas und 25 Schulen ausgewählt. Mit diesen erfolgt täglich ein Kontakt. Dabei wird die Anzahl der an diesem Tag neu aufgrund von Krankheit abwesenden Personen ermittelt. Die Anzahl erfolgt aufgeschlüsselt nach Personal und Kindern. Um die Informationserhebung für die Einrichtungen so einfach wie möglich zu machen, sollen alle Krankheitsmeldungen gezählt werden, also auch solche, die nicht zu Covid-19 passen.

Bei vielen Krankheitsfällen
testet das Gesundheitsamt

Wöchentlich wird die Gesamtanzahl der Kinder abgefragt, die in der Einrichtung betreut werden. Die erhobenen Daten werden anschließend im Gesundheitsamt analysiert. Bei einem unerwarteten Anstieg empfiehlt das Gesundheitsamt eine Testung und bietet diese je nach Situation auch selber an.

Schulen und Kitas sind möglicherweise an der Weiterverbreitung von Covid-19 beteiligt. Ein Normalbetrieb von Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder ist gesamtgesellschaftlich sinnvoll. Eine Überwachung der Abwesenheit kann ein Infektionsgeschehen aufdecken und ermöglicht den Weiterbetrieb der Einrichtung. Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD): „Wenn der Probelauf in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder erfolgreich ist, wird die Abwesenheitsüberwachung auf weitere Einrichtungen ausgedehnt.“

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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