Fußballteams im Tabellenkeller
Füchse Schlusslicht – FSC verlässt Abstiegsplätze
Die Füchse Berlin bleiben auch im vierten Spiel unter ihrem neuen Trainer Mario Reichel sieglos und damit auch nach dem 14. Spieltag in der Berlin-Liga weiterhin Tabellenschlusslicht. Der Frohnauer SC hingegen konnte sich gegen Türkiyemspor mit 2:1 behaupten und damit die Abstiegsränge verlassen.
Denkbar knapp mit 0:1 mussten sich die Füchse beim Tabellendritten SFC Stern 1900 in Steglitz geschlagen geben. Die Entstehung des entscheidenden Treffers durch Tim Grabow war zudem fragwürdig, da dem Tor ein Handspiel eines Stern-Spielers vorausgegangen sein soll. Unter dem Strich boten die Grün-Weißen aber schon wie am 13. Spieltag, als man dem Tabellenzweiten Berliner SC ein 0:0 abringen konnte, eine zumindest defensiv richtig starke Leistung. Zudem gab es auch nach dem Gastspiel an der Steglitzer Schildhornstraße Lob vom Gegner: Die Füchse seien keine schlechte Mannschaft, ließ Stern-Coach Andreas Thurau verlauten. Und er sei sich sicher, dass Mario Reichel dieses Team aus dem Tabellenkellern herausführen werde. Zwar können sich die Füchse nichts dafür kaufen – aber beide Partien waren ein eindeutiger Fingerzeig, dass man in Berlins höchster Spielklasse auch gegen die besten Teams mithalten kann. Doch unabhängig davon müssen in den letzten drei Partien der Hinrunde Punkte her, damit der Abstand zum rettenden Ufer nicht noch größer wird: Mit nur einem Sieg, drei Unentschieden und schon zehn Niederlagen hecheln die Füchse den Teams auf den Nichtabstiegsrängen um sechs Zähler hinterher.
Verdienter Sieg gegen Türkiyemspor
Anders der Frohnauer SC, der mit dem verdienten Erfolg über Türkiyemspor den vierten Saisonsieg einfahren konnte. Durch die Treffer von Nick Przesang und Steven Buchweitz kletterte das Team vom Poloplatz mit nun mehr 14 Punkten auf Rang zwölf. Doch auch hier gilt: Bis zur Winterpause sollte man noch den einen oder anderen Punkt einfahren. Die Gegner der Frohnauer heißen zunächst TuS Makkabi und BSV Al-Dersimspor. Gegen beide, den Zehntplatzierten und den Tabellenvierzehnten, also direkte Kontrahenten um den Klassenerhalt, ist für das Team um seinen Trainer Andreas Weiner in jedem Fall etwas drin.
Stärker einzuschätzen sind die nächsten beiden Gegner der Füchse: Am nächsten Spieltag gastiert der Tabellenfünfte BSV Eintracht Mahlsdorf in Reinickendorf, bevor die Füchse beim Tabellenachten SV Empor antreten werden.
Und dann, zum Abschluss der Hinrunde, treffen die beiden Reinickendorfer Teams noch im direkten Duell aufeinander: Das Derby im Wackerstadion an der Kienhorststraße 170 ist auf Freitag, 7. Dezember terminiert. Anpfiff wird um 19 Uhr sein – ein richtiges Flutlichtspiel also. Und zudem ein Derby, in dem es – wie selten zuvor – schon um richtig viel gehen wird.
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.